Disfazilitation (Synonym Inhibition,[1] Bahnungsminderung[2]) beschreibt in der Neurophysiologie den Vorgang der Unterdrückung einer tonischen Exzitation einer Nervenzelle.

Tierversuche zeigten, dass nach einer länger als 200 ms dauernden Hyperpolarisation kortikaler Nervenzellen dem inhibitorischen postsynaptischen Potential auch eine Disfazilitation folgt. Es wird postuliert, dass die Hemmung von Zwischenneuronen dafür verantwortlich ist.[2]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. F. Kol: Die Basalganglien (Memento vom 27. Januar 2004 im Internet Archive) lrz-muenchen.de, 2004; abgerufen am 31. Januar 2008.
  2. a b J. Vieth et al.: Evozierte Enthemmung und Bahnungsminderung in corticalen Nervenzellen. In: European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience, 5/06; doi:10.1007/BF02401385