Dippoldismus ist eine Bezeichnung für erzieherischen, sexuell motivierten Sadismus. Der Begriff geht zurück auf einen Fall von 1902/1903, als der Hauslehrer Andreas Dippold seinen Schüler Heinz Koch misshandelte, was zum Tod des Schülers führte.[1][2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Michael Hagner: Der Hauslehrer: die Geschichte eines Kriminalfalls; Erziehung, Sexualität und Medien um 1900. 1. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt 2010, ISBN 978-3-518-42204-5, S. 280 (suhrkamp.de).
  2. Peter Dudek: "Liebevolle Züchtigung": ein Mißbrauch der Autorität im Namen der Reformpädagogik. Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2012, ISBN 978-3-7815-1843-8, S. 49 f. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).