Die Erbin von Tordis

Filmdrama von Robert Dinesen (1921)

Das Drama Die Erbin von Tordis ist ein in schwarzweiß gedrehter Stummfilm von Robert Dinesen aus dem Jahr 1921. Die Rechte an dem Film liegen heute bei der Murnau-Stiftung.[3]

Film
Titel Die Erbin von Tordis
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1921
Länge ca. 83[1] Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Robert Dinesen
Drehbuch Adolf Lantz
Produktion May-Film GmbH
Kamera Sophus Wangøe
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Anne Kathrin ist die uneheliche Tochter von Fürst von Tordis. Sie wächst als Mündel im Haushalt von Oberst von Ingenhofen auf. Nach dem Tod des Fürsten bleiben die monatlichen finanziellen Zuwendungen aus und sie wird zu ihrer Mutter zurückgeschickt. Diese ist mit einem Schuster verheiratet und lebt in ärmlichen Verhältnissen. Dort beginnt Anne Kathrin ein Verhältnis mit dem Kammerherrn von Brandt. In dem Testament des Fürsten ist sie als Alleinerbin eingesetzt und wird von der Mutter des verstorbenen Fürsten an dessen Hof geholt. Dort verliebt sie sich in den Grafen Heyst. Auf der Verlobungsfeier kommt es aufgrund des Verhältnisses mit dem Kammerherrn zum Skandal. Anne Kathrin beginnt daraufhin einen leichtlebigen, ausschweifenden Lebensstil. Der alten Fürstinnenmutter gelingt es Anne Kathrin wieder zur Vernunft zu bringen.

Produktion Bearbeiten

Der Film wurde von Robert Dinesen für die May-Film GmbH produziert. Der Film wurde im Format 35 mm (1:1.33) gedreht und hatte eine Länge von 2256 Metern und eine Laufzeit von ca. 83 Minuten. Die Filmbauten wurden von Stefan Lhotka gestaltet.

Veröffentlichung Bearbeiten

Die Premiere des Films fand am 29. Juli 1921 in Berlin statt. U.a. wurde der Film in England (The Inheritance of Tordis), Dänemark (Støvlet-Kathrine, Premiere 2. Januar 1922), Ungarn (Angéla öröksége) und Finnland (Støvlet-Kathrine, Premiere 2. Januar 1922) gezeigt.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. 2256 m, Format 33 mm (1:1,33)
  2. Aktenzeichen B.03658 vom 6. Juli 1921
  3. Die Erbin von Tordis Eintrag auf Seite der Stiftung. Abgerufen am 16. März 2023.