Deutsches Bühnenjahrbuch

1915–2022 erschienene Jahreschronik der Theater in Deutschland, Österreich und Deutschschweiz, Festspiele, Uraufführungen, Statistiken, Adressen, Daten, Fotos

Das Deutsche Bühnenjahrbuch war laut seinem Untertitel „das große Adreßbuch für Bühne, Film, Funk und Fernsehen“. Die von der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger ab 1915 herausgegebene Zeitschrift war Nachfolger des ab 1890 erschienenen Neuen Theater-Almanachs und führte dessen Jahrgangszählung anfangs auch mit dem Zusatz „theatergeschichtliches Jahr- und Adressenbuch“ fort.[1]

Deutsches Bühnenjahrbuch
Das große Adreßbuch für Bühne, Film, Funk und Fernsehen

Beschreibung Zeitschrift
Verlag Berlin: Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (anfangs)
Erstausgabe 1915
Erscheinungsweise jährlich
ZDB 1232-4
Foto des Theaterschauspielers, -regisseurs und -intendanten Maximilian Sladek;
anlässlich seines Todes; Jahrbuch von 1927

Der Band von 2022 verzeichnete das Personal an den Bühnen Deutschlands, Österreichs und den deutschsprachigen Bühnen in der Schweiz sowie die Anschriften weiterer Theater in Europa. Neben Angaben zu Rundfunk- und Fernsehanstalten, Orchestern, Festspielen und Verbänden aus den Bereichen Theater, Film und Funk enthielt die Jahreschronik Daten zu Künstlern und deutschsprachigen [Uraufführung]en. Die Bände enthielten zudem Statistiken, ein Foto-Archiv zu den Künstlern sowie umfangreiche Namensregister.[2]

Die Druckausgabe des in verschiedenen Verlagen in Hamburg und Berlin erschienenen Periodkums wurde mit dem 130. Jahrgang eingestellt, zuletzt gab es parallel von 2011 bis 2022 eine digitale Version unter dem Titel Deutsches Bühnenjahrbuch online. Das große Adressbuch für Bühne, Film, Funk, Fernsehen / GDBA, Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger.[1]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Deutsches Bühnen-Jahrbuch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Angaben nebst Querverweisen in der Zeitschriftendatenbank (ZDB)
  2. GDBA, geka: Deutsches Bühnenjahrbuch wird eingestellt, Meldung vom 29. September 2022 auf der Seite nachtkritik.de, zuletzt abgerufen am 7. Mai 2023