Deutscher Eisenbahner-Verband

ehemalige Gewerkschaft im Deutschen Reich (1916–1925)

Der Deutsche Eisenbahner-Verband (DEV) war von 1916 bis 1925 eine freie Gewerkschaft für Eisenbahnarbeiter in Deutschland.

Deutscher Eisenbahner-Verband
Gründung 1. Juli 1916
Nachfolger Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands
Auflösung 27. Juni 1925
Zweck Gewerkschaft

Geschichte

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Die Gewerkschaft wurde zum 1. Juli 1916 aus der Reichssektion des Deutschen Transportarbeiter-Verbands heraus gegründet[1]. Am 1. Juli 1920 schloss sich der Verband des deutschen Verkehrspersonals der freigewerkschaftlichen Vereinigung an.

Der Eisenbahner-Verband war Mitglied in der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands und 1919 Gründungsmitglied des Nachfolgers Allgemeiner Deutscher Gewerkschaftsbund.

Im selben Jahr gab es auch zahlreich Streiks der Eisenbahner für höhere Löhne und einen Tarifvertrag. 1920 beteiligten sich die Eisenbahner am Generalstreik gegen den Kapp-Putsch[2].

Im Juni 1922 bildeten die Reichsgewerkschaft deutscher Eisenbahnbeamten und -anwärter und der Eisenbahner-Verband ein Arbeitsgemeinschaft mit dem Ziel einer einheitlichen Organisation. Der Zusammenschluss erfolgte erst am 21. Juni 1925 in Köln – die neue Gewerkschaft hatte den Namen Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands (EdED).

Vorsitzende

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Einzelnachweise

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  1. Zur Geschichte der Eisenbahner-Gewerkschaften: Hermann Rochade: Einheitsverband der Eisenbahner Deutschlands in: Dr. Ludwig Heyde (Hrsg.): Internationales Handwörterbuch des Gewerkschaftswesens, Berlin 1931, S. 423 f
  2. EVG: Einigkeit – Von der Zersplitterung der Eisenbahner zur vereinten Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft 1835–2012, 2012, Kapitel 2 (Online)