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Beschreibung

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English: p. 447 (fol. ccxi r) of the White Book of Sarnen, the earliest record of the legend of William Tell.

Text:

[p. 447] Das fügt sich vf ein mal das der landvögt der gesler gan vre für/ vnd namm für/ vnd stagt ein stecken vnder die linden ze vure/ vnd leit ein huot vf den stecken vnd hat da by ein knecht/ vnd tett ein gebött/ wer da für giengi/ der sölti dem huot nygen als were der herr da vnd wer das nit täti den wollt er straffen/ vnd swar buossen/ vnd solti der knecht dar vf warten/ vnd den leiden
Nü was da ein redlicher man hiess der Thäll/ der hat oüch zü dem stöupacher gesworn/ vnd sinen gesellen der gieng nü etwi dick für den stecken vf vnd ab/ vnd wält jmm nit nygen/ der knecht der des huotz huot der verklagt jnn dem herren/ der herr für zü vnd beschigt den Tallen vnd fragt jnn war vub er sim geböt nit gehörsam were/ vnd täti das er gebotten hetti/ der Thall der sprach Es ist geschen an geverd denn ich han nit gewüsset das es vwer gnat so höch besachen solti/ denn were ich witzig/ vnd ich hiessi anders vnd nit der Tall/
Nü was der Tall ein güt schütz er hat öuch hübsche kind die beschigt der herr zü jmm/ vnd twang den Tallen mit sinen knechten/ das der Tall eim sim kind ein Öpfel ab dem höupt Müst schiessen/ denn der herr leit dem kind den Öpfel vf das höupt/ Nü sach der Thall wol das
[p. 448] er beherret was/ vnd dam ein pfyl vnd stagt jnn in sin göller den andern pfyl nam er jn ein hand/ vnd spien sin armbrest/ vnd bat göt das er jmm sins kind behüte/ vnd schös dem kind/ den Öpfel ab dem höupt/ Es geviel dem herren wol/ vnd fragt jnn was er da mit meinti/ er antwürt jmm vnd hett es gern jm besten verrett/ der her lies nit ab er wolt wässen was er da mit meinti/ der Tall der sörgt den herren/ vnd sprach/ seg mir die warheit/ jch will dich dins lebens sichren vnd dich nit döden/ dü sprach der Tall sid ir mich gesichret hand/ so wil ich üch die warheit sägen/ vnd ist war hetti mir der schütz gevelt/ das ich misn kind hetti erschössen so wölt ich den pfyl jn vch öder der vwern ein han geschössen/ dü sprach der herr nü hinn ist dem alsö/ so ist war jch han dich gesichret/ das ich dich nit töden wil/ vnd hies jnn binden/ vnd sprach er wölt jnn an ein end legen/ das er Sünnen nach man/ niemer me geseche/ vnd namen jnn die knecht in ein nawen/ vnd leiten sin schies züg vf den hindren biet/ vnd jnn gebünden vnd gefangen/ vnd füren den see ab/ vntz an den achsen/ dü bekam jnnen also starker wint/ das der herr vnd die andern all vörchten sie mästen ertrinken/ dü sprach einer vnder jnnen herr jr send wöl wie es gan will/ Tünd so wol vnd bindent den Tallen vf/ Er ist ein stark man vnd kan oüch wol farn/ vnd heissend jnn das er vns helfe das wir hinnen kömmen/ dü sprach der her wilt dü din best tün/ so wil ich dich vsbinden/ das dü vns allen helfest/ dü sprach der Tal ja herr gern/ vnd ständ an die stüre/ vnd für da hinnvnd lügt allwend da it zu sim schieszüg/ denn der her lies jnn gan vngebünden vnd dü der Tall kam vntz an die/ ze Tellen blatten dü rüft er sy all an vnd sprach das sy all vast zügen kemen sy für die blatten hinn so hetten sy das böss über kön/ also zügen sy all vast/ vnd dü jnn dücht das
[p. 449] Er zü der Blatten kkömen möchti/ dü swang er den Nawen zü hinn/ vnd namm sin schieszüg/ vnd sprang vs dem Nawen vf die blatten/ vnd sties den nawen von jmm/ vnd liess sy swangken/ vf dem se/ vnd lüf dur die berg vs so er vastest möcht/ vnd lüf dür switz hinn schattenhal/ dür die berg vs vntz gan küsnach jn die hölen gass dar was er vär dem herren/ vnd wartet da/ vnd als sy kämen riten/ dü stünd er hinder einer studen vnd spien sin armbrest/ vnd schöss ein pfyl jn den herren/ vnd lüff wider hinder sich jnhinn gan vre/ dürch die Berg jn/
Datum
Quelle Weisses Buch von Sarnen, S. 447 (fol. 211r); e-codices.unifr.ch)
Urheber Autor/-in unbekanntUnknown author

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