Decca-Sender Lautertal

Nebensender des Decca-Navigationssystems in Deutschland
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Sender Lautertal
Bild des Objektes
Datei:Sender Lautertal.png
Basisdaten
Ort: Lautertal
Land: Bayern
Staat: Deutschland
Höhenlage: 468 m ü. NHN
Koordinaten: 50° 19′ 20,3″ N, 10° 59′ 16,1″ O
Verwendung: Fernmeldeanlage
Besitzer: Vodafone
Daten des Mastes
Bauzeit: 1952
Baustoff: Stahl
Betriebszeit: seit 1952
Letzter Umbau (Mast): 1992
Gesamthöhe: 74 m
Daten zur Sendeanlage
Sendetyp: Mobilfunk
Positionskarte
Sender Lautertal (Bayern)
Sender Lautertal (Bayern)
Sender Lautertal
Lokalisierung von Bayern in Deutschland
DECCA-Kette 3F

Der Decca-Sender Lautertal, auch als Decca-Sender Coburg bezeichnet, – häufig auch in Großbuchstaben geschrieben: DECCA-Sender – war die auf der Frequenz 112,9867 kHz betriebene „Red“-Station der deutschen Decca-Kette 3F, die aus der Masterstation in Madfeld (Brilon) und den beiden anderen Tochterstationen in Zeven und Stadtkyll bestand[1] und am 17. Januar 1952 in Betrieb ging.[2] Der Decca-Sender Lauterberg befand sich auf dem Lauterberg und verwendete als Sendeantenne einen 101 Meter[3] hohen, gegen Erde isolierten, selbststrahlenden Sendemast.

Der Decca-Sender Lautertal, der der Funknavigation in den Luftkorridoren von und nach West-Berlin diente, wurde zusammen mit den anderen Stationen der deutschen Decca-Kette im März 1992 stillgelegt.[2]

Im Unterschied zu den Anlagen in Madfeld und Stadtkyll wurde der Antennenmast auf dem Lauterberg nicht demontiert, sondern auf eine Höhe von 74 Metern verkürzt und in einen Sendemast für Mobilfunk und Richtfunk umgebaut.[3] Die Pardunenfundamente für die oberen Pardunen sind heute noch sichtbar.

Die Sendeanlage, die oft mit dem Sender Meeder, dem Deutsche-Funkturm-Sender auf der Senningshöhe verwechselt wird, liegt am Rande des Naturschutzgebietes Lauterberg.

Einzelnachweise

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  1. DECCA GERMANY (Lagepläne der Decca-Kette Deutschland)
  2. a b DECCA NAVIGATOR - CHAIN DESCRIPTIONS, Abschnitt „GERMANY (3F)“. Beschreibung der Decca-Kette Deutschland
  3. a b DECCA-Sendemast Lautertal, auf structurae.net, abgerufen am 11. Dezember 2019
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