Copahue (Vulkan)

Vulkan in den Anden an der Grenze zwischen Chile und Argentinien

Der Copahue ist ein Vulkan in den Anden Patagoniens an der Grenze zwischen Chile und Argentinien.

Copahue

Südwestseite des Copahue mit dem See Laguna Las Totoras im Vordergrund

Höhe 2997 m
Lage Neuquén (Argentinien),
Bío-Bío (Chile)
Gebirge Anden
Koordinaten 37° 51′ 0″ S, 71° 10′ 0″ WKoordinaten: 37° 51′ 0″ S, 71° 10′ 0″ W
Copahue (Vulkan) (Neuquén)
Copahue (Vulkan) (Neuquén)
Typ Stratovulkan
Letzte Eruption 2012

Der 2997 Meter hohe Stratovulkan liegt an der Grenze zwischen der argentinischen Provinz Neuquén und der chilenischen Region Bío-Bío.[1] Es reihen sich neun Vulkankrater entlang einer zwei Kilometer langen Riftzone mit ONO-WSW-Ausrichtung. Im östlichen Gipfelkrater befindet sich ein 300 Meter breiter saurer Kratersee. Während der Eruptionen im 20. Jahrhundert wurde pyroklastisches Gestein aus dem Kratersee geschleudert.

Der Copahue hatte mindestens sechs Eruptionen während des Holozäns. Die jüngste Eruption fand am 22. Dezember 2012 statt, die Eruptionssäule stieg 1500 Meter hoch.[2] Nach erhöhter Aktivität des Vulkans Ende Mai 2013 wurden rund 3000 Bewohner in einem Umkreis von 25 Kilometer evakuiert.[3]

Im Umkreis des Vulkans gibt es mehrere heiße Quellen. Im nahegelegenen gleichnamigen Ort Copahue in Argentinien werden diese zu Kur- und Heilzwecken genutzt.

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Commons: Copahue – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Copahue im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution (englisch)
  2. Chile and Argentina on alert over Copahue volcano eruption. In: BBC. 23. Dezember 2012, abgerufen am 30. Juli 2013 (englisch).
  3. Chilean residents near Copahue volcano finally agree to leave. In: Euronews. 30. Mai 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juni 2013; abgerufen am 30. Juli 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.euronews.com