Conrad Christoph von Ahlefeldt

deutscher Gerichtsrat und Klosterpropst

Conrad Christoph Graf von Ahlefeldt (* 1768; † 1853 in Uetersen) war Erb- und Gerichtsherr auf Ascheberg, Kammerherr, Land- und Obergerichtsrat in Glückstadt und Klosterpropst von Uetersen.

Conrad Christoph von Ahlefeld (1768–1853)

Leben Bearbeiten

Er war Mitglied der einflussreichen Adelsfamilie von Ahlefeldt und wurde am 31. Dezember 1818 als Nachfolger von Josias von Qualen zum Klosterpropst des Klosters Uetersen gewählt. Unter seiner Führung wurde das im Jahr 1734 von Jasper Carstens erbaute Haus des Propstes von Grund auf saniert. In seiner Amtszeit kam die Erstveröffentlichung der Briefe Goethes an die Uetersener Stiftdame Augusta Louise zu Stolberg-Stolberg heraus, die für viel Aufsehen sorgte. 1847 trat er von seinem Amt zurück und verstarb wie seine Gemahlin 1853 in Uetersen.

Quellen Bearbeiten

  • Ervin Freytag: Liste der Pröbste und Priörinen an dem Zisterzienser Nonnenkloster und späteren Adliden Kloster zu Uetersen Jahrbuch für den Kreis Pinneberg 1970
  • Elsa Plath-Langheinrich: Das Kloster am Uetersten End C.D.C. Heydorns Verlag 2008
  • Elsa Plath-Langheinrich: Kloster Uetersen in Holstein Wachholtz Verlag 2009
VorgängerAmtNachfolger
Josias von QualenProbst des Klosters Uetersen
1818–1847
Otto von Rantzau