Im Allgemeinen handelt es sich beim Committimus um einen Rechtsbegriff des Ancien Régime (aber nicht nur dort), der besagt, dass bestimmte Personen in Zivilsachen nicht vor die ordentliche Gerichtsbarkeit gebracht werden können, sondern deren Rechtssachen vor einem Sondergericht verhandelt werden. Während des Ancien Regime war der Committimus ein Privileg für die hochrangigen Kreise von Hof, Armee und kirchlichen Würdenträgern.

Das Privileg des Committimus (letter of) wurde unter dem Ancien Regime durch den König von Frankreich gewährt.[1]

Dieses Privileg wurde durch Briefe gewährt, die als Committimus-Briefe bezeichnet wurden und so genannt wurden, weil sie mit dem Wort committimus begannen.[2]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. DALLOZ Ainé, Répertoire méthodique et alphabétique de législation de doctrine et de jurisprudence. En matière de droit civil, commercial, criminel, administratif, de droit des gens et de droit public, Paris, bureau de la jurisprudence générale, 1848, p. 149
  2. Bély Lucien, Dictionnaire de l’ancien régime.Royaume de France XVIe-XVIIIe siècle, Paris, Presse universitaire de France (P.U.F.), 1996, p. 299