Christof Ressi

österreichischer Komponist

Christof Ressi (* 1989 in Villach) ist ein österreichischer Komponist, Arrangeur und Softwareentwickler.

Leben Bearbeiten

Er studierte klassische Komposition und Jazzkomposition sowie Computermusik. Zwischen 1995 und 2006 besuchte Ressi die Musikschule Hermagor. Er lernte Violoncello, Klavier und elektrische Gitarre. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz studierte er ab 2008 klassische Komposition unter Gerd Kühr. Außerdem begann er ein Studium der Jazzkomposition unter Edward Partyka, das er 2016 abschloss. Im Zuge eines Erasmus-Aufenthalts verbrachte er 2013 ein Semester an der Musik-Hochschule Luzern.[1] Seit 2019 arbeitet er an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz an seinem Doktorat mit dem Titel: Offene Form in Computerspielumgebungen für audiovisuelle Kunstwerke.[2] Christof Ressi lebt und arbeitet in Graz.

Werk Bearbeiten

Die künstlerischen Arbeiten von Christof Ressi setzen sich aus unterschiedlichen Musikgenres wie New Music, Jazz, experimentelle, elektronische Musik und audiovisuelle Musik zusammen. Ressi komponiert für Theater- und Tanzproduktionen, schreibt aber auch für Film und Fernsehen.[3] Mit dem ungarischen Klarinettisten Szilárd Benes betreibt er ein Projekt, bei dem sie Neue Musik mit multimedialer Medienkunst verbinden. Ihre Arbeiten waren bisher u. a. beim Elevate Festival in Graz zu sehen.[4] Außerdem entwickelt Ressi Computerprogramme und programmiert elektronische Live-Sets, die spontane Manipulationen von Ton und Video ermöglichen.[5]

Preise Bearbeiten

  • „Jugend komponiert“ – Austrian Composers Association: 1. Platz (2008)[6]
  • Musikförderungspreis der Stadt Graz (2016)[7]
  • Student Award for Excellence in the Application of New Technologies in Sound Art and Sound Design (2017)[8]
  • Soziale & Kulturelle Einrichtungen der austro mechana – SKE Fonds: Publicity-Preis (2018)[9]
  • Amt der Steirischen Landesregierung: Johann-Joseph-Fux-Preis (2021)[10]
  • Theodor-Körner-Preis (2023)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ressi Christof. In: Music Information Center Austria. Abgerufen am 23. September 2021.
  2. Christof Ressi – Komposition, Performance Practice. In: bruckneruni.at. Anton Bruckner Privatuniversität, abgerufen am 23. September 2021.
  3. Christof Ressi. In: mur.at. esc medien kunst labor, abgerufen am 23. September 2021.
  4. „Was wir teilen, ist die Sehnsucht nach Grenzüberschreitungen“ – Szilard Benes und Christof Ressi im mica-Interview. In: Music Information Center Austria. Abgerufen am 23. September 2021.
  5. „Was wir teilen, ist die Sehnsucht nach Grenzüberschreitungen“ – Szilard Benes und Christof Ressi im mica-Interview. In: musicaustria.at. Music Information Center Austria, abgerufen am 23. September 2021.
  6. ÖKB-Preisträgerkonzert „Jugend komponiert 2008“. In: Music Information Center Austria. Abgerufen am 23. September 2021.
  7. Musikförderungspreis der Stadt Graz. In: graz.at. Kulturamt, Stadt Graz, abgerufen am 23. September 2021.
  8. Game Over. In: elevate.at. Elevate – „Verein zur Förderung des gesellschaftspolitischen und kulturellen Austausches“, abgerufen am 23. September 2021.
  9. Bericht 2018. In: ske-fonds.at. KE Kulturelle Einrichtungen der austro mechana GmbH / AQUAS Altersquoten und andere soziale Leistungen GmbH, abgerufen am 23. September 2021.
  10. #jjfux Johann-Joseph-Fux-Preis geht an Christof Ressi und Nina Šenk. In: Kunst in Graz. Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, abgerufen am 23. September 2021.