Chinesisch-koreanischer Freundschaftsturm

Der Chinesisch-koreanische Freundschaftsturm (kor. 우의탑), auch kurz Freundschaftsturm, ist ein Denkmal auf einem Hügel des Moranbong-Parks in Pjöngjang, der Hauptstadt der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea).

Chinesisch-koreanischer Freundschaftsturm
우의탑
Blick auf den Chinesisch-koreanischen Freundschaftsturm

Blick auf den Chinesisch-koreanischen Freundschaftsturm

Daten
Ort Pjöngjang
Baujahr Oktober 1959
Höhe 30 m
Grundfläche 120.000 m²
Koordinaten 39° 3′ 3″ N, 125° 45′ 21″ OKoordinaten: 39° 3′ 3″ N, 125° 45′ 21″ O
Chinesisch-koreanischer Freundschaftsturm 우의탑 (Nordkorea)
Chinesisch-koreanischer Freundschaftsturm
우의탑 (Nordkorea)
Der Freundschaftsturm befindet sich am oberen Kartenrand neben der Kaeson-Straße

Der Freundschaftsturm befindet sich am oberen Kartenrand neben der Kaeson-Straße

Geschichte Bearbeiten

Der Turm wurde im Oktober 1959 errichtet und war ein Geschenk der Volksrepublik China an die Demokratische Volksrepublik Korea. 1025 Blöcke aus Granit wurden verbaut; im Jahre 1984 wurde der Turm auf 30 m erhöht. Das gesamte Areal nimmt eine Fläche von 120.000 ein. Er soll an die chinesischen Soldaten erinnern, die im Koreakrieg (1950–1953) für den Norden gekämpft haben[1]; die Zahl von 1025 Granitblöcken soll auf das Datum des chinesischen Kriegseintritts am 25. Oktober 1950 hinweisen.[2] Der Turm ist somit Ausdruck der bis heute recht engen Beziehungen zwischen beiden Staaten. Noch heute werden von chinesischen Delegationen regelmäßig Kränze niedergelegt.[3]

Der Turm steht im Stadtbezirk Moranbong-guyŏk an der Kaeson-Straße.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. China – Korea Friendship Tower. In: explorenorthkorea.com. Archiviert vom Original am 29. November 2016; abgerufen am 17. November 2023 (englisch).
  2. Chinese tourists incensed by North Korean propaganda. In: www.dailynk.com. Abgerufen am 29. November 2016.
  3. 王冉: International – german.china.org.cn – Nordkorea: 65. Jubiläum der Teilnahme der chinesischen Volksfreiwilligenarmee am Koreakrieg. In: german.china.org.cn. Abgerufen am 29. November 2016.