Celanese

US-amerikanisches Chemieunternehmen

Der Celanese-Konzern ist ein US-amerikanisches Chemieunternehmen mit Sitz in Dallas, Texas. Hierzu gehört auch die deutsche Celanese GmbH, eines der Nachfolgeunternehmen des ehemaligen Konzerns Hoechst.

Celanese Corporation

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Rechtsform Corporation
ISIN US1508701034
Gründung 1918
Sitz Dallas, Texas, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung Lori J. Ryerkerk (CEO)[1]
Mitarbeiterzahl 7.468[2]
Umsatz 6,802 Mrd. US-Dollar[2]
Branche Chemische Industrie
Website www.celanese.com
Stand: 31. Dezember 2014

Geschichte

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1211 Avenue of the Americas, das 1973 fertiggestellte, ehemalige Celanese-Gebäude

Celanese war der Name für eine neu entwickelte synthetische Faser auf Cellulosebasis aus dem Jahre 1921. Da Zellstoff die Grundsubstanz der Faser war, war sie sehr leicht und somit für Bekleidung sehr geeignet. Der Name Celanese setzt sich zusammen aus „Cel“ für Cellulosis und „ease“ als Begriff für Tragekomfort. Das Unternehmen wurde 1918 in New York von dem Schweizer Camille Dreyfus (1878–1956) gegründet, der zuvor mit seinem Bruder Henry Dreyfus (1882–1944) die Cellonit Gesellschaft Dreyfus & Co in Basel hatte und noch während des Ersten Weltkriegs 1916 eine Firma in England gründete (die ab 1923 British Celanese hieß). Sie produzierten Zelluloseacetat zum Beispiel für Filme (als nichtbrennbarer Ersatz für Zelluloid), Lacke für Flugzeuge und Zeppeline und Fasern auf Basis von Zelluloseacetat. Die US-Firma hieß zunächst American Cellulose & Chemical Manufacturing Company (Amcelle), ab 1927 in Celanese Corporation of America umbenannt und dann verkürzt zu Celanese Corp. umbenannt.

1987 fusionierte das amerikanische Unternehmen mit Hoechst, um eine Hoechst-Tochter in den Vereinigten Staaten mit dem Namen Hoechst-Celanese zu bilden. Zur Vorbereitung der Fusion mit Rhône-Poulenc fasste die Hoechst AG 1998 die Aktivitäten im Bereich Basis-Chemikalien, Süßstoffe, sowie die technische Kunststoffe herstellende Ticona in der Celanese AG zusammen. 1999 wurde die Celanese AG durch einen Spin-off an die Börse gebracht, indem jeder Hoechst-Aktionär für zehn Hoechst-Aktien eine Celanese-Aktie erhielt. Schon 2004 übernahm Blackstone die Mehrheit an dem Unternehmen, um es ein Jahr später als Celanese Corporation mit Firmensitz in den USA an die New York Stock Exchange zu bringen. Blackstone nutzte dabei die höhere Bewertung von Chemieunternehmen in den USA aus. 2006 erfolgte der Squeeze-Out der verbliebenen Aktionäre der Celanese AG.[3]

Produkte

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Advanced Engineered Materials:

Consumer Specialties:

Industrial Specialties:

Acetyl Intermediates:

Geschäftsdaten

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Standorte des Unternehmens sind in Nordamerika, Europa und Asien, bedeutende Joint Ventures bestehen in der VR China.[4]

Tochtergesellschaften in Deutschland sind unter anderem:

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Einzelnachweise

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  1. Leadership
  2. a b investors.celanese.com: Annual Report 2014 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive; PDF; 1,3 MB, englisch)
  3. Celanese Corporation beschließt Einleitung des Squeeze-out Verfahrens für Celanese AG Aktien, Business Wire am 4. Januar 2005.
  4. Über die Celanese.