Carl Wilhelm Niederstein

deutscher Reichsgerichtsrat

Carl Wilhelm Niederstein (* 11. Januar 1864 in Lüdenscheid; † 1. November 1922) war ein deutscher Reichsgerichtsrat.

Sein Vater war der spätere Superintendent Karl Niederstein (1838–1926) und seine Mutter Emilie geb. Wülfing, Tochter eines Tuchfabrikanten in Hückeswagen (1839–1927[1]).[2] Er war das älteste von zehn Kindern.[3] 1886 wurde der Preuße Niederstein vereidigt. 1897 wurde er Landrichter. 1906 ernannte man ihn zum Landgerichtsrat und zum Kammergerichtsrat. 1912 kam er als Hilfsarbeiter zum Reichsgericht in den VII. Zivilsenat. Im November 1913 wurde er in den II. Zivilsenat versetzt. Zum Neujahrstag 1914 wurde Reichsgerichtsrat und kam in den I. Strafsenat. Er war dann im IV. Zivilsenat und V. Strafsenat tätig. Er verstarb im Amt.

Der Pfarrer und Superintendent Alfred Niederstein (1866–1963)[4], der Pfarrer Wilhelm Niederstein (1871–1952)[5], und der Chirurg und Radiologe Friedrich Niederstein (1875–1947)[6] waren seine Brüder.

Einzelnachweise

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  1. http://www.heidermanns.net/gen-pers.php?ID=52501
  2. Hartmut Waldminghaus: Die evangelischen Pfarrhäuser in Lüdenscheid – Vom Wiedenhof bis zur Teilung der Evangelischen Kirchengemeinde Lüdenscheid im Jahr 1966 (1. Teil). In: Geschichts- und Heimatverein Lüdenscheid e.V (Hrsg.): Der Reidemeister – Geschichtsblätter für Lüdenscheid Stadt und Land, Nr. 184 vom 4. November 2010, S. 1540 (Download über https://www.ghv-luedenscheid.de/publikationen/der-reidemeister/).
  3. http://www.pastoerchen.de/Niederstein.htm
  4. http://www.heidermanns.net/gen-pers.php?ID=52501
  5. http://www.pastoerchen.de/Niederstein.htm
  6. Werner Molineus u. a. Hrsg.: „Ehrenbuch der Radiologen aller Nationen“, Blackwell Wissenschaft Berlin 1992, ISBN 3-89412-132-7

Literatur

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  • Adolf Lobe: „Fünfzig Jahre Reichsgericht am 1. Oktober 1929“, Berlin 1929, S. 379.