Canopus Foundation

Stiftung deutschen Rechts

Die Canopus Foundation ist eine private gemeinnützige Stiftung deutschen Rechts, die 1997[1] von Wolfgang Heller und Peter W. Heller gegründet wurde.

Canopus Foundation
Logo
Rechtsform Familienstiftung
Gründung 1997
Sitz Dreieich-Buchschlag
Geschäftsstelle Freiburg im Breisgau
Zweck Armutsbekämpfung durch ländliche Elektrifizierung, Bildung und Wissenschaft für eine nachhaltige Ökonomie
Vorsitz Peter W. Heller
Website www.canopusfund.org

Organisation

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Die Stiftung hat ihren juristischen Sitz in Dreieich-Buchschlag. Die Geschäftsstelle befindet sich in Freiburg im Breisgau. Geschäftsführender Vorstand ist Peter W. Heller. Weitere Mitglieder des Stiftungsrates sind Micaela Heller, Julia T. Rahmani und Jakob Heller. Die Stiftung beschäftigt zwei feste und acht freie Mitarbeiter (Stand: 2019). Das jährliche operative Budget beträgt ca. 300.000 Euro.

Geschichte

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Die 1997 gegründete gemeinnützige Canopus Stiftung hat das Ziel, einen Beitrag zur Armutsbekämpfung, zum Umweltschutz sowie zur Bildung und Wissenschaft für eine nachhaltige Ökonomie zu leisten. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt gemäß ihrer Satzung in den Bereichen Armutsbekämpfung, Umwelt- und Klimaschutz (internationale Projekte in Asien, Afrika und Südamerika), sowie in der Förderung von Bildung und Wissenschaft im Themenfeld der nachhaltigen Wirtschaftstheorie und -praxis (Projekte in Deutschland und Europa).

Die Canopus Stiftung fördert Sozialunternehmen und gemeinnützige Organisationen, die sich für die Elektrifizierung einkommensschwacher Haushalte mit Erneuerbaren Energien einsetzen, um den Zugang aller Menschen zu nachhaltiger Energie zu ermöglichen („Energy Access“). Unterstützt werden vor allem Projekte, die ländliche Regionen in Entwicklungsländern elektrifizieren und damit die Lebensqualität der Menschen verbessern (siehe ländliche Entwicklung).

Ferner unterstützt die Stiftung Initiativen, die den Denkraum der ökonomischen Wissenschaften in Richtung auf eine größere Pluralität der Lehrmeinungen und eine intensivere Auseinandersetzung mit den Voraussetzungen für eine nachhaltige Ökonomie und Gesellschaft öffnen.

Von 2000 bis 2020 hat die Stiftung 51 Sozialunternehmen und Organisationen gefördert und zwei internationale Wettbewerbe unter dem Titel „Solar for All“ durchgeführt.

2014 wurde die Canopus Stiftung Gründungs-Gesellschafterin der Humboldt Viadrina Governance Platform gGmbH in Berlin.

Die Stiftung ist seit 2019 Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen. Weitere Kooperationspartner sind unter anderem Ashoka, die Elea Foundation for Ethics in Globalization und die Cusanus Hochschule.

Vorgehensweise

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In ihrer Förderpraxis für Sozialunternehmen orientiert sich die Canopus Foundation am Konzept der Venture Philanthropy.[2] Im Kern geht es darum, die Methoden des Venture Capitals vom kommerziellen auf den gemeinnützigen Sektor zu übertragen. Die Stiftung fördert die Bereitstellung von Risiko-Kapital für junge Sozialunternehmen, um sie im Rahmen einer mehrjährigen strategischen Partnerschaft zu unterstützen. Sie sollen nach Möglichkeit wirtschaftlich selbsttragend werden und ihre soziale und ökologische Wirkung erhöhen können. Die Förderung der Canopus Foundation geht dabei über ein rein finanzielles Engagement hinaus, es werden bei Bedarf Managementkompetenzen, Marktkenntnisse, Kontakte zu Investoren und technisches Wissen zur Verfügung gestellt.

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Einzelnachweise

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  1. Wer wir sind – Unsere Geschichte. In: canopusfund.org. Abgerufen am 7. Juni 2023.
  2. „Venture Philanthropy in der Praxis – Die Canopus Foundation“. (PDF; 3,64 MB) In: canopusfund.org. Venture Philanthropy in Theorie und Praxis, 2010, archiviert vom Original am 22. Februar 2014; abgerufen am 7. Juni 2023.