Buckley-Insel

Berg in der Antarktis

Die Buckley-Insel ist ein inselartiges Bergmassiv in der Antarktis, der im Transantarktischen Gebirge unweit des Polarplateaus vom Beardmore-Gletscher umflossen wird. Die höchste Erhebung des inselartigen Massivs, Mount Buckley, erreicht eine Höhe von 2645 m.[1] Entdeckt wurde es durch Teilnehmer der Nimrod-Expedition (1907–1909) unter Leitung des britischen Polarforschers Ernest Shackleton (1874–1922). Benannt ist es nach dem neuseeländischen Schafzüchter George Alexander McLean Buckley (1866–1937), einem der Sponsoren der Expedition.

Buckley-Insel

Die Buckley-Insel im Dezember 1908

Höhe 2645 m
Lage Ross Dependency, Antarktis
Gebirge Transantarktisches Gebirge
Koordinaten 84° 57′ 0″ S, 164° 0′ 0″ OKoordinaten: 84° 57′ 0″ S, 164° 0′ 0″ O
Buckley-Insel (Antarktis)
Buckley-Insel (Antarktis)
Normalweg Hochtour (vergletschert)

Frank Wild (1873–1939) gelang hier am 17. Dezember 1908 bei der Entnahme geologischer Proben der erstmalige Nachweis von Kohle in der Antarktis.[2][3] Am 9. Februar 1912 entdeckte Edward Wilson (1872–1912) im Rahmen der Terra-Nova-Expedition in Sandsteinschichten auf der Buckley-Insel pflanzliche Fossilien.[4]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Mount Buckley. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, archiviert vom Original; abgerufen am 26. Oktober 2013 (englisch).
  2. Ernest Shackleton, The Heart of the Antarctic Vol. I, William Heinemann, London 1909, S. 326–327 (englisch, abgerufen im Internet Archive am 16. Oktober 2013).
  3. Robert B. Stephenson: Antarctic Firsts. Informationen auf antarctic-circle.org, 12. Juli 2011 (englisch, abgerufen am 16. Oktober 2013).
  4. Leonard Huxley (Hrsg.), Scott’s Last Expedition, Vol. I, Smith, Elder & Co., London 1914, S. 565 (englisch, abgerufen im Internet Archive am 16. Oktober 2013).