Bruchflächen sind die neuen Oberflächen, die an den Bruchstücken eines zuvor Ganzen offenliegen.

Oft kann anhand der Beschaffenheit der Bruchflächen der Grund eines – insbesondere ungewollten – Bruches festgestellt werden. Aus der Oberflächenstruktur einer Bruchfläche lässt sich auf den Bruch- und Schadensmechanismus schließen. Die Färbung der Bruchflächen kann auf Vorschädigungen hinweisen, z. B. Oxidation von Metallflächen als Zeichen für einen bereits früher entstandenen, aber unerkannten Anbruch oder eine anderweitige Materialermüdung.

Literatur Bearbeiten

  • Johann Andreas Wagner: Handbuch der Naturgeschichte. Band 3, Druck und Verlag Tobias Dannheimer, Kempten 1842.
  • Ulrich Zorll: Untersuchung der Oberflächen- und Innen-Struktur von Lackschichten mit dem Elektronenmikroskop. Westdeutscher Verlag, Opladen 1972, S. 15–18.
  • Otto Wawrziniok: Handbuch des Materialprüfungswesens für Maschinen- und Bauingenieure. Zweite Auflage, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1923.
  • Karlheinz G. Schmitt-Thomas: Integrierte Schadenanalyse. Technikgestaltung und das System des Versagens, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1999, ISBN 978-3-662-07948-5.

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