Blücherdenkmal (Oberlausitz)

Unregelmäßiger Granit-Felsblock mit Inschrift „21. Mai 1813 – 1913“ und Eisernes Kreuz mit Eichenlaub und Jahreszahl 1813, auf den Kreckwitzer Höhen, welche die Franzosen unter Deveaux nach ruhmreicher Gegenwehr Gebhard Leberecht von Blüche

Das Blücherdenkmal auf den Kreckwitzer Höhen bei Bautzen erinnert an den preußischen Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher (1742–1819) und an die Schlacht bei Bautzen (1813). Es befindet sich auf dem 184 m ü. NN hohen Blücherhügel und besteht aus einem zweiteiligen, insgesamt circa 2,40 m hohen Granitfels, wobei der untere größere Fels auf der Vorder- und Rückseite mit einer Darstellung eines Eisernen Kreuzes versehen ist. Der obere, aufgesetzte Fels enthält die Inschrift „21. Mai 1813–1913“, das Datum der Hauptkämpfe der Schlacht bei Bautzen.

Blücherhügel
Höhe 184 m ü. NHN
Lage Oberlausitz, Sachsen
Dominanz 0,2 km → Krähenberg (Kreckwitzer Höhen)
Koordinaten 51° 12′ 39″ N, 14° 30′ 1″ OKoordinaten: 51° 12′ 39″ N, 14° 30′ 1″ O
Blücherdenkmal (Oberlausitz) (Sachsen)
Blücherdenkmal (Oberlausitz) (Sachsen)

Geschichte

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Geschichtstafel am Blücherdenkmal

Die Gedenkstätte wurde am 21. Mai 1913 zum 100. Jahrestag der Schlacht bei Bautzen durch den Kreckwitzer Gutsherrn Friedrich Ottomar Mittag[1] zu Ehren des Feldherrn der Napoleonischen Befreiungskriege von Blücher auf dem im Volksmund „Schmidtscher Berg“ genannten Hügel errichtet.[2] Blücher hatte seine Stellung genau an diesem Punkt und leistete dem angreifenden französischen Heer erbitterten Widerstand. Die Schlacht mit ihrem Höhepunkt am 21. Mai endete mit einem Sieg für die napoleonischen Truppen, bei dem die Franzosen erhebliche Verluste zu beklagen hatten und dadurch signifikant geschwächt wurden.

Gegenwart

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Am 7. Juli 2013 wurde anlässlich des 200. Jahrestages durch den Kreckwitzer Sportverein eine Gedenkfeier inszeniert und dabei ein weiterer Gedenkstein eingeweiht. Der Platz um das Denkmal wurde im Vorfeld von Unterholz und Gestrüpp befreit und als Andenken an diese Gedenkfeier eine Eiche gepflanzt.[3] Eine aufgestellte Geschichtstafel, gestiftet vom Wurschener Verein „Napoleonstraße 1813“, beschreibt die damaligen Ereignisse.

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Commons: Blücherstein Kreckwitz – Sammlung von Bildern
  1. http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=NLF&ID=I155740&nachname=MITTAG&modus=&lang=de
  2. http://www.bautzenerbote.de/printausgaben/BB-18052013.pdf Seite 14
  3. http://www.msv-bw-kreckwitz.de/news/1/201157/nachrichten/jubilaeumsveranstaltung.html