Die Blériot 125 war der Prototyp eines Passagierflugzeuges des französischen Herstellers Blériot Aéronautique.

Blériot 125

Blériot 125 auf der Pariser Luftfahrtausstellung 1930
Typ Verkehrsflugzeug
Entwurfsland

Frankreich Frankreich

Hersteller Blériot Aéronautique
Erstflug 9. März 1931
Stückzahl 1 Prototyp

Das Flugzeug, entwickelt vom SPAD-Konstrukteur Léon Kirste, wurde im November 1930 auf dem 12. Flugzeugsalon von Paris der Öffentlichkeit vorgestellt und erregte aufgrund des außergewöhnlichen Äußeren großes Aufsehen.

Der Erstflug des Prototyps erfolgte am 9. März 1931. Aufgrund der schlechten Flugleistungen bei den bis 1933 stattfindenden Testflügen blieb es bei dem einzigen Prototyp, der im Jahre 1934 verschrottet wurde.

Aufbau Bearbeiten

Bei der Blériot 125 handelte es sich um eine überwiegend aus Holz konstruierte Doppelrumpfmaschine. In das Rumpfmittelstück waren das Pilotencockpit und der Antrieb eingebaut. Beiderseits dieses Mittelstücks befand sich je ein Rumpfteil, in dessen komfortabler Kabine jeweils Platz für sechs Passagiere vorgesehen war.

Verbunden waren die beiden Rumpfteile im Heck durch das Höhenleitwerk, an dem vier Flossen für die Seitensteuerung angebracht waren.

Das Fahrwerk war mit je zwei Rädern in Tandemanordnung aerodynamisch günstig in die beiden Rumpfhälften integriert, nur die unteren Radhälften ragten aus der Verkleidung.

Technische Daten Bearbeiten

 
Dreiseitenriss
Kenngröße Daten[1]
Besatzung 3
Passagiere 12
Länge 13,83 m
Spannweite 29,40 m
Höhe 4,00 m
Flügelfläche ca. 100 m²
Leermasse 4440 kg
max. Startmasse 7260 kg
Antrieb 2 Hispano-Suiza 12Hbr-Reihenmotoren mit je 405 kW (550 PS)
Höchstgeschwindigkeit 220 km/h
Reichweite 1000 km

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Blériot 125 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. The French Aircraft Exhibits. (PDF) Blériot. In: FLIGHT, DECEMBER 12, 1930. Flightglobal.com, 12. Dezember 1930, S. 1427–1429, abgerufen am 25. September 2018 (englisch).