Bismarckdenkmal (Worms)

Bismarckdenkmal in Worms

Das Bismarckdenkmal in Worms ist ein Denkmal für den Politiker und Staatsmann Otto von Bismarck.[1]

Bismarckdenkmal Worms

Geschichte Bearbeiten

Das von Cornelius Wilhelm von Heyl zu Herrnsheim gestiftete Denkmal wurde am 2. September 1890 am Rheintorplatz errichtet und in den 1930er Jahren in die damalige Bismarck-Anlage (heute der Lutherring) versetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde es demontiert und im Wormser Museum eingelagert, wo es im Museumshof stand.[2]

Ab 2013 wurde überlegt, ob und wo das Denkmal wieder aufgestellt werden konnte. Dabei wurde auch vorgeschlagen, es in der Bebelstraße am Eingang der ehemaligen Arbeitersiedlung Kiautschau zu errichten.[3] Anlässlich des 200. Geburtstages Bismarcks initiierte der Wormser Historiker und Stadtrat Jörg Koch erfolgreich die Wiedererrichtung der Bismarckbüste[4], die dann in Abstimmung mit der Unteren Denkmalbehörde, der Stadt Worms und dem Altertumsvereins Worms am 12. September 2015 im Park des Kunsthauses Heylshof eingeweiht wurde.[5]

Beschreibung Bearbeiten

Das Denkmal zeigt eine von Johannes Hirt entworfene Bronzebüste Bismarcks, die auf einer Kalksteinsäule über quadratischem Podest ruht.

Literatur Bearbeiten

  • Jörg Koch: Bismarckdenkmäler und Bismarckgedenken am Oberrhein, Ubstadt-Weiher 2015, S. 105–120.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Georg Illert: Worms so wie es war. Droste Verlag Düsseldorf, Düsseldorf 1976, ISBN 3-7700-0432-9, S. 11.
  2. Wormser Wochenblatt: "Bismarck-Denkmal nicht unkommentiert aufstellen". In: w1-extrablatt.de. Archiviert vom Original am 14. Dezember 2014; abgerufen am 17. April 2024.
  3. Denkmal: Bismarck contra Bebel - Wormser OB schlägt neue Variante zur Wiederaufstellung vor - Wormser Zeitung. In: wormser-zeitung.de. Archiviert vom Original; abgerufen am 17. April 2024.
  4. Margit Knab: Rückkehr eines Ungeliebten. In: Wormser Wochenblatt. 16. September 2015.
  5. Gernot Kirch: Heute kommt Bismarck zurück. In: Nibelungenkurier. 12. September 2015, abgerufen am 1. Januar 2016.

Koordinaten: 49° 37′ 51″ N, 8° 21′ 32,1″ O