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Das Hindenburghaus ist ein 1913 fertiggestelltes Kontorhaus in der Hamburger Innenstadt. Es ist eines der schönsten, luxoriösesten, noch erhaltenen gründerzeitlichen Kontorhäuser Hamburgs.

Die Adresse ist Großer Burstah 31 in Hamburg.

Geschichte

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Der Ursprungsbau wurde von 1909 bis 1910 als City-Hotel Hamburg nach einem Entwurf der Architekten Karl Hiller, Otto Kuhlmann & Wilhelm Holzapfel errichtet. Die Erweiterung folgte den Entwürfen der Architekten Kleffel, Köhnholdt, Gundermann. Fertigstellung war 1993. Die Hallen wurden edel ausgestattet, mit Skulpturen, kleinen Brunnen, Kronleuchtern und Paneelen verziert. 1909 wurde die Ausstattung vom Bund Deutscher Architekten als zu luxuriös und deshalb unhanseatisch kritisiert.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Gebäude in ein Kontorhaus umgewandelt. Der Gebäudetyp "Kontorhaus" verfügt wegen seiner Konstruktion über besondere Flexibilität in der Raumaufteilung. Kontorhäuser wurden von 1886 bis etwa 1938 zur Unterbringung von Büroräumen der (Handels-)Unternehmen entworfen und gebaut. Die Errichtung erfolgte vornehmlich in norddeutschen Hafenstädten. Das Hindenburghaus hat eine Objektgröße von insgesamt 11.500 m² und verfügt über 5 Stockwerke [1]. Heute befinden sich im Hindenburghaus vor allem Arztpraxen und Anwaltskanzleien.

Im "Architektürführer Hamburg" von 1995 ist zu lesen: "Die Balkone an der schwerfällig gegliederten Fassade erinnern daran, daß das Kontorgebäude ursprünglich als City-Hotel errichtet worden war. Bemerkenswert ist die elegante Eingangshalle, die mit Holztäfelung, Kristallampeln, Kaminattrappe (ohne Rauchabzug) und spiegelverglasten Scheinarchitekturen auf relativ knappe, Raum Großzügigkeit suggeriert - so ähnlich muß man sich auch die Interieurs der großen Passagierdampfer vor dem Ersten Weltkrieg vorstellen. Die Erweiterung, die eine schmale Baulücke schließt, nimmt die Maßstäblichkeit des Altbaus mit modernen Mitteln wieder auf."[2]

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Einzelnachweise

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Bildergalerie

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  1. [1]
  2. Architekturführer Hamburg, Ralf Lange, 1995, ISBN: 3930698587