Septima Poinsette Clark

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Septima Poinsette Clark (*3. Mai 1898 in https://de.wikipedia.org/wiki/Charleston_(South_Carolina) https://de.wikipedia.org/wiki/South_Carolina https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten 15._Dezember 1987 in https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Johns_Island_(South_Carolina)&action=edit&redlink=1 https://de.wikipedia.org/wiki/South_Carolina https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigte_Staaten

Sie war eine der bedeutendsten Aktivistinnen der https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerrechtsbewegung und wurde von https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Luther_King die „ Mutter der Bewegung“ genannt. Clark war der Ansicht, das Wissen der Schlüssel im gewaltfreien Kampf der Afroamerikaner gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit sei[1]. SCLO/ Vorlage:Internetquelle

  1. Leben und Werk

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    Herkunft und Kindheit

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    Septima Clark kam 1898 in South Carolina zur Welt, als ihr Heimatort Charleston noch strenge https://de.wikipedia.org/wiki/Rassentrennung herrschte. Ihr Vater, Peter Poisette, war noch als Sklave https://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_in_den_Vereinigten_Staaten geboren worden. Er lebte als Hausdiener auf der auf der Farm des Politikers https://de.wikipedia.org/wiki/Joel_Roberts_Poinsett. Nach der Abschaffung der Sklaverei durch die https://de.wikipedia.org/wiki/Emanzipationsproklamation (1863) fand Peter Poisette, der zu diesen Zeitpunkt Analphabet war, eine Anstellung als Seemann. Auf https://de.wikipedia.org/wiki/Haiti lernte er seine Frau Victoria kennen, die ebenfalls aus Charleston stammte, aber nie Sklavin gewesen war. Nach dem Ende des https://de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg liessen sich die beiden in Charleston nieder, wo sie eine Familie gründeten. Bei der Erziehung der Kinder, war es insbesondere der Mutter wichtig, ihnen durch Bildung eine möglichst gute soziale Stellung zu ermöglichen, daher wurden alle in Lesen und Schreiben unterrichtet. Nachdem Clark 1916 die https://de.wikipedia.org/wiki/High_School abgeschlossen hatte, arbeitet sie drei Jahre lang als Lehrerin auf Johns Island und schloss ihre eigene Ausbildung zur Lehrerin ab.

    Privatleben

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    1918 lernte Septima Nerie David Clark kennen, der bei der Marine arbeitet und daher viel auf See war. Das Paar heiratete 1920 in North Carolina, zog aber nach einem kurzen Aufenthalt in Neries Heimatstadt Hickory wieder nach Charleston. Insbesondere Clarks Mutter Victoria war gegen diese Verbindung. Das erste Kind der beiden, was Septima nach ihrer Mutter Victoria genannt hatte, starb nach nur einem Monat. Nerie war meist auf See, während seine Frau unterrichtete und ihren Collegeabschluss machte. 1925 zog das Paar nach Ohio, wo im selben Jahr ihr Sohn geboren wurde, der nach seinem Vater Nerie genannt wurde. Im Dezember desselben Jahres starb Septimas Mann an Nierenversagen, so dass sie darauf angewioesen war den Lebensunterhalt für sich und ihren Sohn allein zu verdienen. [ externe Quelle: https://polisci.usca.edu/aasc/clark.htm]

    Ausgangspunkt für politische Engagment

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    Im Jahr 1919 musste Septima Clark feststellen, dass es ihr als Afroamerikanerin nicht gestattet war in ihrer Heimatstadt Charlestown als Lehrerin zu arbeiten. Die diskriminierenden Gesetzte, die damals in South Carolina zur Normalität gehörten, verwehrten ihr darüber hinaus, lediglich aufgrund ihrer Hautfarbe, eine Anstellung im höheren Schuldienst. Darüber hinaus missfielen Clark neben den ungleichen Arbeitsbedingungen auch das deutlich geringere Gehalt afroamerikanischer Lehrkräfte.

    Beitrag zur Erwachsenenbildung

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    Clark eröffnete auf Johns Island (South Carolina) eine eigene Schule. Abgesehen vom regulären Unterricht von Kindern wurden auch Alphabetisierung- und Bürgerrechtskurse für Erwachsene angeboten. Unterstützt von ihrer Cousine, Bernice Robinson, wurden auch Kenntnisse wie das Lesen von Zeitungen, das Ausfüllen amtlicher Formulare und das Registrieren als Wähler vermittelt. Das Modell der sogenannten Bürgerschaftsschule (engl. Citizenship School) wurde nach und nach in den gesamten Südstaaten der U.S.A. etabliert und unterstützte die afroamerikanische Bevölkerung in ihrem Kampf um mehr soziale Gerechtigkeit.

    Beteiligung an der Bürgerrechtsbewegung NAACP

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    In einem Inferview, dass sie Robert Penn Warren https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Penn_Warren für sein Boch "Who speaks for the Negro" (https://en.wikipedia.org/wiki/Who_Speaks_for_the_Negro%3F 1965) gab, gibt Clark an, ihr eigener Werdegang im rasistische geprägten Carleston habe sie dazu veranlasst sich für die https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgerrechtsbewegung zu engagieren. Bereits während ihrer Zeit auf Johns Island erfuhr Clark von der NAACP https://de.wikipedia.org/wiki/National_Association_for_the_Advancement_of_Colored_People . Nach Clarks Rückkehr nach Carleston (1919), wo sie an einer Privatschule zu unterrichten begann, trat sie der dortigen Nationalen Vereinigung zur Förderung farbiger Menschen (NAACP) bei und nahm regelmäßig an deren Treffen teil. Gemeinsam mit dem Juristen https://en.wikipedia.org/wiki/Thurgood_Marshall, setzte sie sich über Jahre für die Angleichung der Bezahlung von Lehrkräften, unabhängig von ihrer Hautfarbe, ein.

    Autobiografie und weitere Werke

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    https://www.goodreads.com/book/show/6184675-ready-from-within https://archive.org/details/naacp_south_carolina

    Einzelnachweise

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    Fünf Heldinnen der Bürgerrechtsbewegung, die Sie kennen sollten. 22. Februar 2017, abgerufen am 14. Februar 2021 (deutsch).