Lioba von den Driesch (* 1957 in Mainz) ist eine bildende Künstlerin. Ihr Werk umfasst Animationen, Zeichnungen, Collagen und Objekte.

Lioba von den Driesch studierte Kunsterziehung bis zum 1. Staatsexamen 1983 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1984 bis 1987 studierte sie Kunst und Kulturarbeit (heute Kunst im Kontext) an der Universität der Künste Berlin.[1] Als Assistentin bei Prof. Dr. Jutta Brückner an der UdK Berlin begleitete sie von 1989 bis 1995 fachübergreifende Projekte: Hin und Weg, Bhf Westend (1993) und Zang Tumb Tumb, Varieté - Theater des italienischen Futurismus (1994). Anschließend arbeitete sie drei Jahre als Dozentin für Film und Video Lehrerausbildung und hatte Lehraufträge an der UdK Berlin. Von 2007 bis 2008 widmet sie sich der Visualisierung von 3D-Grafik und Stereoskopische 3D-Animation, Illustrationen, DfKI Saarbrücken. Seit 1995 Animationen, Illustrationen, CD Roms und Websites für KünstlerInnen, Architekten, Schulen u.a. 2003-2019 CD-Rom und Websites zum Gesamtwerk des Künstlers Stephan von Huene[2]. 2002-2011 Animationen für Roswitha von den Driesch/ Jens Dyffort.

Von 2011 bis 2023 ist sie Leiterin der Medienwerkstatt im Kulturwerk des bbk berlin und Dozentin mit Schwerpunkt auf Medienkunst und Mediendesign.[3] Sie hat zwei Kinder (geb. 1990 und 1996) und lebt und arbeitet in Berlin.

Lioba von den Driesch ist seit 2023 Mitglied im Verein Berliner Künstlerinnen 1867 (VdBK) und Mitglied der Sing-Akademie zu Berlin.

Lioba von den Driesch künstlerischer Schwerpunkt ist die Animation. Sie nutzt sowohl Stop Motion Techniken mit einfachen Materialien als auch digitale Technologien. Ihre Animationen, Zeichnungen, Collagen und Objekte haben ein zentrales Thema, Menschen, ihre Fragilität und ihr Handeln im eigenen Umfeld.

Ein Werk von Lioba von den Driesch befindet sich in der Sammlung The refugee-Memorial.[4]

Ausstellungen (Auswahl)

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  • 1985 Überlandfahrt, Zeichnungen, Glasmenagerie Berlin Schöneberg (Einzelausstellung)
  • 1987 Experiment Museum, Heimatmuseum Neukölln; Wasser und Wohnen, Internationale Bauausstellung 1987
  • 1997 ich denke, ich bin bald da, Heinrich Heine Haus, Kunstverein Lüneburg
  • 2006 – 18 KiSS - Kunst im Seitenschiff, Taborkirche Berlin Kreuzberg, Beteiligung an 20 Ausstellungen
  • Skulptur Zeichnung Collage mit Margret Holz, Petruskirche, Berlin Lichterfelde
  • 2020 Kunst der Nachhaltigkeit, Group Global 3000, Berlin; Klimawandel to go, Group Global 3000, Berlin; Berlin Flash Film Festival (Outstanding Achievment)
  • 2021 Endless Summer, Group Global 3000, Berlin; Another Hole in the Head, San Francisco, USA; Zeitgeist Film Festival, Orange USA Berlin Indie Film Festival (Best Animation)
  • 2022 Habitate[5], Schloss Biesdorf, kommunale Galerie Marzahn-Hellersdorf, Berlin
  • 2023 Endlich ein bisschen Animation!, Japan trifft Berlin, Medienlabor[6]; EinSchreiben, Verein der Berliner Künstlerinnen 1867[7]
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Webseite der Künstlerin

Einzelnachweise

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  1. Handbuch der museumspädagogischen Ansätze. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 1995, ISBN 978-3-663-10270-0, S. 271.
  2. Stephan von Huene | Kinetik- und Klangskulpturen. Abgerufen am 4. August 2023 (deutsch).
  3. Lioba von den Driesch – bildungswerk. Abgerufen am 31. Juli 2023.
  4. Lioba von den Driesch – The-REFUGEE-Memorial. Abgerufen am 5. August 2023.
  5. Lioba von den Driesch | Schloss Biesdorf in Marzahn-Hellersdorf. Abgerufen am 4. August 2023.
  6. 31.03.2023 | "Endlich ein bisschen Animation!" Japan trifft Berlin | im Medienlabor – kulturwerk. Abgerufen am 4. August 2023.
  7. Aktuell Archive. In: VdBK1867. Abgerufen am 4. August 2023 (deutsch).

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