Benutzerin:AnnaS.aus I./Wikipedia:Projektdiskussionen/Anwerbung

{{Löschen}} ''Abgebrochen: Mit derzeitigem Management nicht realisierbar.'' --[[Benutzer:Yotwen|Yotwen]] ([[Benutzer Diskussion:Yotwen|Diskussion]]) 06:24, 27. Feb. 2017 (CET)


Ziel dieser Projektdiskussion ist eine Anwerbeaktion für Autoren oder, falls es nicht dazu kommt, etwas mehr Klarheit darüber, wo eigentlich das Problem liegt.

Struktur

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Beginnen wir einmal mit Strukturen. Diese sind weder unumstößlich noch sind sie ohne Fehler. Es liegt an dir, ob wir sie mit der Zeit verbessern können oder nicht.

Wenn man jemanden anwirbt, dann üblicherweise, weil man eine bestimmte Arbeit verrichtet haben möchte. Um die richtigen Personen ansprechen zu können, müssen wir erst einmal wissen, wer die richtigen Personen sind. Wir brauchen eine Beschreibung der Personen (Abschnitt Erforderliche Fähigkeiten ermitteln).

Nun gibt es kein "Golden Bullet" (ein Geschoß, das immer trifft). Wir werden also nicht einfach fünf Fachleute auftreiben, von denen jeder sämtliche Themengebiete der Wikipedia abdecken können. Wir benötigen also eine Vorstellung, welche Themengebiete wir abdecken wollen (Abschnitt Bedarf ermitteln).

Das zweite ist... leider lässt uns die Sprache nur hintereinander reden. Die nachfolgenden Punkte sind zum Teil gezielt, zum Teil zufällig an der Stelle gelandet, an der sie momentan stehen. Kaum einer der Punkte kann ohne Berücksichtigung er anderen angegangen und behandelt werden. Wir leben in einer komplexen Welt, und die Lebewesen in dieser Welt sind ebenfalls komplexe Wesen. Wir sollten nicht erwarten, so seltene Wesen wie gute Autoren "mal einfach so" anzuwerben. Wir werden uns wohl anstrengen müssen.

Erforderliche Fähigkeiten ermitteln

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Um das möglichst gut zu können, werden wir versuchen, Personae zu beschreiben. Personae sind idealtypische Kandidaten, die wir möglichst genau beschreiben. Je genauer wir das können, umso wahrscheinlicher werden wir auch Menschen ansprechen können, die dem Profil dieser Persona entsprechen. Wir müssen also die erforderlichen Kenntnisse, das Wissen und die Fähigkeiten beschreiben. Wenn wir sie noch nicht ausreichend kennen, dann müssen wir hierzu in die Trickkiste der Marketingforschung greifen und qualitative bzw. quantitative Marktforschung betreiben. Zum Glück können wir einen Teil dieser Aktivität gemütlich vom Sofa aus in der Wikipedia tun. Ein anderer Teil wird es erforderlich machen, sich etwas weiter vom heimatlichen Herd zu entfernen. Wir werden sehen...

Bedarf ermitteln

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Es reicht nicht aus, wenn wir "Autoren" suchen. Autoren müssen für spezifische Themenfelder gesucht werden. Für das Gieskannenprinzip gibt es schon zu viele Artikel in der Wikipedia. Wir müssen also die Themengebiete eingrenzen, für die wir Autoren suchen. Ich nenne beispielhaft einmal den Handwerksmeister (Schuhmacher, Fleischer, Bäcker, Schlosser, KFZ-Mechaniker, Mechatroniker...), der sich mit der Materie in seinem Fachbereich auskennt, ihn verbal beschreiben kann, und das auch noch gerne in seiner Freizeit tut. Das schliesst natürlich nicht den Soziologen aus, der sich mit Gruppendynamik, Bevölkerungsentwicklung, usw. befasst. Wir müssen den Bereich definieren und beschreiben, schon allein, um die Unterstützung und die Ressourcen zu beschaffen, die der Person auf dieser Stelle weiterhelfen. Denn es nützt erfahrungsgemäss wenig, wenn wir jemanden anwerben, und ihn dann alleine "wursteln" lassen.

Das hat gleich mehrere Vorteile, leider auch ein paar Nachteile. Zu den Vorteilen gehört, dass wir gezielter werben können. Eine Werbebotschaft für 2 % der Bevölkerung ist an 98 % der Bevölkerung verschwendet. Mit der Zeit immunisieren sich die 98 % mit dem Ergebnis, dass neue Werbekampagnen mit ähnlichem Schema nun nicht mehr auf die Leute wirken, obwohl sie diesmal durch das Angebot angesprochen werden sollen. Wir müssen mehr investieren, um den gleichen Effekt zu erzielen, den wir hätten, wenn wir direkt nur die "richtigen" 2 % ansprächen. Zu den Nachteilen gehört, dass wir für jeds Gebiet eine Persona beschreiben müssen, Unterstützer gewinnen, Motivation aufbauen usw. ... um das I Ging einmal zu bemühen: Fördernd ist Beharrlichkeit.

Anforderungen ermitteln

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Der Bedarf sagt aus, was Wikipedia braucht. Die Anforderung sagt aus, was ein Mensch können muss, um den Bedarf von Wikipedia zu decken. Im Fachsprech bezeichnet man das als Anforderungsermittlung. Hier würde zum erstenmal aufgeschrieben, welche Fähigkeiten aus einem „normalen“ Menschen einen „guten Autor“ machen können. Eine solche Arbeit wäre nicht nur für die Anwerbung sinnvoll. Sie ermöglicht auch eine Einstufung von Autoren, um möglichen Förderungsbedarf zu erkennen, ggf. auch um erfahrene Autoren auf den neuesten Stand der Softwareentwicklung zu bringen. Davon würden dann beispielsweise auch Mentoren profitieren, denn sie könnten schneller erkennen, was sie ihrem Mentee mitgeben müssten.

Noch dringlicher wäre der Bedarf in den Verwaltungsposten, also für die Administratoren und sonstigen Amtsträger (Schiedsrichter und Bürokraten).

Ziele definieren

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Wenn wir den Bedarf nennen können (und erst dann), dann können wir auch Ziele setzen. Ziele sollten dabei "wohlformuliert" sein, also

  1. positiv formuliert sein ("Was wir wollen", statt, "was wir nicht wollen")
  2. aus der Sicht und Initiative der Wikipedia formuliert.
  3. physisch erfahrbar sein (statt die Meinungsmaschine subjektiver Interpretation)
  4. klar das Wer, Wo und Wann nennend
  5. in das Gefüge von Wikipedia, den Autoren, WMDE und der Gesellschaft passend.

Messungen definieren

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Messungen ergeben sich aus Zielen. Allerdings muss beachtet werden, dass Messungen

  • gültig sind, also wirklich das messen, das sie messen sollen (Fiebermessungen ermitteln die Körpertemperatur, nicht, ob man erkältet ist, oder nicht)
  • zuverlässig sind, also insbesondere, wenn Stichproben genommen werden, dann sollten die Messuungen auch mit einer anderen Stichprobe mit sehr ähnlichen Ergebnissen aufwarten.
  • unbeeinflusst sein - also nicht manipulierbar oder durch Voreingenommenheit des Forschers kontaminiert.


Zielgruppe ermitteln

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Die Zielgruppe sind die Leute, die wir ansprechen wollen, unsere 2 %. Wir finden sie über ihren "Lifestyle", der geprägt ist durch drei Einflussfaktoren:

Activities (Aktivitäten)
Interests (Interessen)
Opinions (Meinungen)

Leute, die wir zuvor beschrieben haben, werden sich als Gruppe durch bestimmte Aktivitäten auszeichnen. Wir können mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass sie überwiegend deutschsprachig sein werden (schliesst ungefähr 90 % der Menschheit aus), Schreiben und Lesen beherrschen (ca. 5-10% der deutschen Bevölkerung scheitern an diesem Kriterium) usw. Sie werden auch voraussichtlich bestimmte Interessen haben. Hätten sie diese nicht, dann wären sie für uns ja uninteressant. Und sie müssen bestimmte Meinungen vertreten, die mit den Meinungen in der Wikipedia zu gewissen Teilen konform gehen.

Induktion planen

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Bisher funktioniert es in der Wikipedia so: Ein Autor beginnt - aus welchen Gründen auch immer - einen Artikel zu schreiben. Wenn alles gutgeht, dann erntet er dafür keinen Löschantrag. Tut er es doch, quält er sich noch eine Zeitlang in der Löschhölle und bekommt, wenn es richtig gut geht, einen Hinweis auf das Mentorenprogramm und nimmt es wahr.

Das führt anerkanntermaßen häufiger zu Frust als zu guten Autoren. Wenn also die alten Sieb-Methoden nicht genügend gute Körner produzieren, dann sollten wir vielleicht das Sieb ändern. Statt den Autor unbeaufsichtigt und ohne Unterstützung ins erste Fettnäpchen stapfen zu lassen, sollten wir ihm Menschen an die Seite stellen, die ihm helfen, die Fettnäpfchen zu erkennen und zu vermeiden.

Verkaufsprozess planen

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In Verkaufstrainings lernen Semniarteilnehmer oft eine schöne knackig kurze Formel für einen Verkauf, die als AIDA-Formel bekannt ist:

Aufmerksamkeit erwecken
Interesse am Besitz/an Benutzung der Ware wecken
Drang zum Erwerb erwecken
Abschluss

Wir müssen weder so plakativ, noch so brutal sein. Aber am Ende müssen wir definieren, bis wann wir Kandidaten umschmeicheln, und ab wann wir den Haken anschlagen, um den Fisch an Land zu ziehen.

Die folgenden Überschriften bedürfen dringend einer Review und einer Verfeinerung, im Idealfall durch einen Human Ressource Experten mit Erfahrung im IT-Recruitment. Ich hoffe ich habe dein Profil ausreichend exakt beschrieben.

Ansprache

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Die „Ansprache“, das bezeichnet den Prozess, mit dem wir uns dem Prospect offenbaren. Das erfordert natürlich die Festlegung eines „Kanals“, also Bandenwerbung beim Fußball, Werbespots im Fernsehprogramm oder im Radio, Zeitschriften, Google ... So ein Kanal wird festgelegt, weil genau dieser Kanal im Lebensstil des Prospects vorkommt. Plakativ kann man es wohl so ausdrücken: Wenn man einen Koch sucht, dann setzt man keine Anzeige in Stahl und Eisen. Es steht kaum zu vermuten, dass Köche eine Fachzeitschrift für Stahlkocher lesen.

Daher müssen wir ja auch den Lebensstil der Prospects beschreiben. Dort sollten wir Anhaltspunkte finden, durch welchen Kanal wir ihn ansprechen müssten. Das ist übrigens gar nicht so weit weg von dem, was durch Einzelne immer wieder getan wird. Da erklärt sich jemand bereit, einen Vortrag an einer Uni zu halten. Die "Prospects" sind in diesem Fall Studenten, die man anspricht, weil sie gerade sowieso mehr Zeit haben, als notwendig und anscheinend mit der Fähigkeit gesegnet sind, das Themengebiet erlernen zu wollen, dass sie für die Wikipedia beschreiben sollen. Das ist also "gute Praxis". Leider hat diese Praxis auch den ein oder anderen Nachteil. Handwerker findet man so nicht, auch keine Steuerberater, Pflegekräfte, Hauswirtschafter, Erzieher, ... Die Welt der Wikipedia soll aber auch diese Themen abdecken. Und so müssen wir halt dahin gehen, wo wir diese Leute finden können.

Bewerbungsprozess

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Selektionsprozess

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Beim Militär werden die Kandidaten "gemustert". Für andere Jobs gibt es Vorstellungsgespräche. Prinzipiell will man bei diesen Anlässen drei Dinge ermitteln:

  1. Kann den Job erledigen (Fähigkeiten, Kenntnisse)
  2. Will den Job erledigen (Motivation)
  3. Passt in das Team (Teamfähigkeit, Kulturverträglichkeit, Charaktereigenschaften, Flexibilität)

In einer angemessenen Manier müssen auch wir diese drei Dinge ermittlen, um sie nicht dem Zufall zu überlassen.

Abschluss

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Marketing-Kommunikation planen

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Nicht jede Werbung ist gut für jeden Zweck. Das nebenstehende Werbeposter ist heute eine Ikone der Werbung, und hat einen Großteil seiner Wirkung eingebüßt. Für unsere Zwecke ist es wohl nicht zu gebrauchen.

Wir müssen einen Kanal definieren. Der Kanal wird entscheidend von der Zielgruppe bestimmt, die wir in den ersten beiden Schritten definiert haben. Denkbar sind viele Kanäle, aber häufig lässt sich aus Eigenschaften der Zielgruppe herauslesen, welche Kanäle die wahrscheinlich erfolgreichsten sind. Besonders beliebt ist in der Wikipedia das Werbebanner. Gegen das Werbebanner haben und Google und Consorten schon lange immunisiert und wir reagieren zu ca. 80% gar nicht mehr darauf. Leider kranken sowohl die Vorstellungen des Werbetreibenden als auch meine an einem erheblichen Mangel: Wir können keine Zahlen nennen.

Was wir hier benötigen würden, wäre eine Umfrage unter Neuautoren:

  • Woher kommst du?
  • Wer bist du?
  • Wie bist du auf WP gekommen?
  • Fühlst du dich wohl damit?
  • Fühlst du dich ausreichend vorbereitet für WP?
  • Möchtest du die Hilfe eines Mentoren in Anspruch nehmen?
  • ...

Solange wir nicht wissen, warum die beiden letzte Monat hier angefangen haben, werden wir kaum eine Chance haben, doppelt so viele im Folgemonat anzuwerben.

Fähigkeiten eines idealen Wikipedia-Autors

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Ich tue mich etwas schwer mit der Beschreibung von Fähigkeiten eines idealen Autors. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass ich keinen idealen Autor kenne. Ich liege vermutlich nicht falsch mit der Behauptung, dass es gar keinen idealen Autor gibt. Immerhin gibt es ein paar ganz brauchbare Exemplare, wenn auch einige davon an der ein oder anderen Stelle deutlich von idealen Fähigkeiten oder Verhaltenweisen abweichen. Andererseits gibt es ein paar Verhaltensweisen, die so weit weg vom Ideal sind, dass sie schon wieder sehr gut als schlechtes Beispiel geeignet sind. Auch diese deuten auf den idealen Autor hin.

Ideensammlung

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Diese Ideensammlung ist unsortiert, ungewichtet, unausgewogen und noch mehr un-s. Möglicherweise führt sie uns aber auf eine brauchbare Spur. Fühlt euch aufgerufen, eure Meinung zu ergänzen.

Nr. Kenntniss oder Fähigkeit Skala (von) Skala (bis) Gewichtung
10 Kann die literarische Form eines Berichts praktisch umsetzen.
20 Kann Sachbelege nach mindestens einer der in WP:Belege genannten Methoden im Artikeltext einarbeiten.
30 Geduld Arbeitet so lange an einem Artikel, bis dieser die Minimalanforderungen erfüllt. Hört erst bei Excellenz-Bewertung auf.
40 aktive Kritikfähigkeit (die Fähigkeit, Kritik zu hören, zu reflektieren und in Veränderung des eigenen Verhaltens einfliessen zu lassen)
45 passive Kritikfähigkeit (die Fähigkeit, Kritik am Verhalten eines anderen sozialverträglich zu formulieren und so zu platzieren, dass der andere die Bemerkungen in die Veränderung seines Verhaltens einfliessen lässt)
50 Versteht, dass Wikipedia ein Gemeinschaftsprojekt ist
60 Ist gewillt, sich in die Regeln einzuarbeiten
70 Ruft Hilfeseiten auf
80 Versucht, sich auch in die ungeschriebenen Gebräuche auf der WP einzuarbeiten
90 Versteht das Prinzip: Anpassung der Enzyklopädie an den Menschen und Anpassung des Menschen an die Enzyklopädie.

Ausbildungsinhalte

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Who's Who? - Wer ist Wer?

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Unvollständig

Beginnt man seine Karriere als Wikipedia-Autor, dann ist der erste Schritt wohl die Anmeldung. So zumindest war es gedacht. Die Wahrheit ist - wie so oft - etwas komplizierter. Die Identität von Autor und Person kann so sein, muss sie aber nicht. Das sieht man am folgenden Schema:

Nick und Person Eine Person Mehrere Personen
Einzelnes Nick Normaler Autor
So hatten
sich die
Erfinder das
gedacht
Gruppen-Account
nie angedacht
scheint für
Paid Editing
verwendet zu werden
Mehrere Nicks Sockenpuppen
Gute und schlechte Gründe
„Dünnes Eis“
Metapuppets
Voll differenzierter
Paid-Editing-
Sockenzoo

Im Allgemeinen gehen wir davon aus, dass eine Person ein Nick hat. Unterhält eine Person mehrere Nicks, dann sprechen wir von Sockenpuppen (siehe Wikipedia:Sockenpuppe). Es gibt durchaus gute Gründe, eine solche zu unterhalten. Es entsteht aber möglicherweise eine undemokratische Situation: Eine Person könnte in einer Abstimmung mit jeder Socke abstimmen. Die Person (nicht das Nick) hätte somit mehrere Stimmen bei Adminwahlen oder Meinungsbildern. Spätestens dann ist die Situation nicht mehr haltbar und Massnahmen müssen ergriffen werden. Das Problem kann aber schon entstehen, wenn eine Person mit zwei verschiedenen Nicks in einer Diskussion aktiv wird. Selbst ein Einhaltung der Wikiquette wäre dann auch das Mass des Erträglichen überschritten.

Gruppen-Accounts gibt es wohl überwiegend im Bereich des Interessenkonflikts, sei es als Mitarbeiter eines Paid-Editing-Unternehmens oder in einem Unternehmen - dort dann meist im Marketing. Es steht außer Frage, dass dieses Verhalten unerwünscht ist. Hier müssen Administratoren eingreifen, wenn sie Kenntnis von der Situation erhalten. Weitet sich das Verhalten so aus, dass mehrere Personen mit verschiedenen Nicks hantieren, dann muss man wohl von einer nicht satzungsgemässen Absicht ausgehen.

Was andere so für Erfahrungen gemacht haben:

Yan Chen, Rosta Farzan, Robert Kraut, Iman YeckehZaare and Ark Fangzhou Zhang: ExpertIdeas: Incentivizing Domain Experts to Contribute to Wikipedia. January 30, 2017

--Varina (Diskussion) 15:56, 4. Jun. 2017 (CEST)

Siehe auch

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Leseempfehlung

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  • Ugo Bardi. Der Seneca-Effekt. Warum Systeme kollabieren und wie wir damit umgehen können. Oekom Verlag, Oktober 2017 AD. ISBN 3960060106.
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