Benutzer Diskussion:Rosenkohl/Spielwiese

Im Grunde eine gute Idee. Allerdings versteht man unter Musiktheoretikern die Leute, die sich mit Musiktheorie beschäftigen, also z.B. Harmonielehre oder Kontrapunkt. Die meisten Leute in der Liste sind Musikwissenschaftler oder Komponisten. Andere sind Musiksoziologen oder Philosophen, die sich mit Ästhetik beschäftigen. Schwierig all das zusammenzufassen. Würde selbst wohl "marxistische Musikästhetik" als Kategorie wählen. Struve 20:17, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

so eine Kategorie könnte man dann unterteilen: Musikwissenschaftler, Komponisten, Liedermacher, u.s.w, aber auch theoretische und musikalische Werke.. Ich denke, es sollten nur die Leute und dinge rein, wo im entsprechenden Artikel (mit Quellen), ein Bezug zum Marxismus hergestellt wird. Struve 20:38, 7. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
"Musikforscher" löst leider das das Problem nicht. Ist ungebräuchlich und da nirgends definiert leider POV. Struve 21:46, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, danke für Deine Beiträge und Ergänzungen. Mir war dieser enge Gebrauch von Musiktheoretiker, wie er in der z.B. in der Wikipedia Kategorie:Musiktheoretiker zum Ausdruck kommt, nicht bewußt gewesen. Andererseits wird zum Beispiel Theodor W. Adorno im Personenartikel auch Musiktheoretiker genannt, obwohl er als -wissenschaftler und -kritker, nicht jedoch als -theoretiker kategorisiert wird. Ich bin (erstmal) auf Forscher umgeschwenkt aufgrund des Titels Musikwissenschaftlicher Paradigmenwechsel? Zum Stellenwert marxistischer Ansätze in der Musikforschung des umfangreichen Berichtes einer Tagung 1999 in Oldenburg.

Die Verwendung des Wortes Ästhetik im Sinne von "Theorie der Kunst" setzt als Bedingung , erkennt an, und benutzt als Ausgangspunkt, daß Kunst etwas Eigenständiges sei. Ich denke, diese Verwendung würde von Materialisten als idealistisch kritisiert werden. Der Begriff der marxistische (Musik)-Ästhetik hat wohl den Vorteil, daß er an so einen bürgerlichen Kunstbegriff anknüpft, und damit im Rahmen einer im allgemeinen nicht-marxistischen Enzyklopädie verständlich bleibt. Andererseits wird Kunst vom Marxismus gerade als Teil des Überbaus bezeichnet, und somit relativiert. Kunst würde dann auch als physikalischer, sozialer, historischer usw. Vorgang aufgefasst, nicht als etwas essentielles. Ich bin daher unsicher, ob Ästhetik als Kategorie der marxistischen Beschäftigung mit Kunst gerecht wird.

Bevor eine Kategorie "On-Air" gehen kann, müßte glaube ich tatsächlich erstmal ein Artikel Marxistische Musikforschung ( oder -ästhetik, -wissenschaft, -theorie), oder allgemeiner (aber wohl noch schwieriger zu erstellen) Marxistische Ästhetik existieren.

Übrigens hat auch Benutzer:Engelbaet auf Benutzer Diskussion:Engelbaet#Kategorie:Marxistischer Musiktheoretiker einige Anmerkungen gemacht.

--Rosenkohl 23:44, 9. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Was mir noch einfällt: Proletkult-Musik. Struve 23:53, 14. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, daß könnte von Bedeutung sein, zumindestens wird in dem Proletkult-Artikel auch Anatoli W. Lunatscharski erwähnt. Ansonsten habe ich bisher noch keinen expliziten Text über Proletkult-Musik entdeckt.
--Rosenkohl 20:55, 20. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Artikel Marxistische Musikforschung

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Habe den aus Ungeduld jetzt gleich in den Artikel-Raum eingestellt. --Rosenkohl 16:07, 17. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist mir etwas zu theoretisch, um ihn zu verstehen. Aber sollte in diesem Zusammenhang nicht auch die Forschung zu Arbeiterliedern erwähnt werden? Dann sollte unbedingt Inge Lammel genannt werden. [1]-- Rita2008 19:36, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hallo, danke für den Hinweis auf Inge Lammel. Als langjährige Leiterin des Archivs für Arbeiterlieder der Akademie der Künste und Autorin mehrerer Bücher hätte sie sicher einen eigenen Artikel verdient. Im Reader Stroh/Mayer 2000 wird sie allerdings anscheinednd nicht erwähnt, was auf Anschauungsunterschiede zu anderen Musikwissenschaftlern in der DDR hindeuten könnte.
Leider ist der Wikipedia-Artikel seit dem halben Jahr kaum weiterentwickelt worden, bisher noch eher ein Namen- und Themen-Dropping, und konzentriert sich auf die wichtigsten theoretisierenden Aspekte. Die Arbeiterliedforschung kommt bisher zugegebenermaßen zu kurz. Bisher gibt es dazu allenfalls die Fußnote zur Folkmusikforschung durch A. L. Lloyd. Hast Du eine Idee, wie man den Bezug zum Arbeiterlied innerhalb des bestehenden Textes herstellen könnte? Wichtig für den Wikipedia-Artikel wäre es meines Erachtens festzustellen, welche Teile der Arbeiterliedforschung tatsächlich zum theoretischen, kritischen Diskurs im Anschluß an die Werke von Marx und Engels gehören.
Gruß, --Rosenkohl 22:03, 4. Apr. 2008 (CEST)Beantworten