Hallo Korkfalter,

ich sehe gerade, dass Dich noch niemand begrüßt hat. Aber besser spät als nie, deshalb herzlich Willkommen bei Wikipedia!

Die wichtigsten Sachen kennst Du schon, falls Fragen auftauchen, gibt es die Hilfeseite, oder Du fragst einfach die Wikipedianer.

Mein Tipp in allen Lebenslagen: Sei mutig, nicht nur beim Wein ;-)

Beste Grüße --DasBee 13:22, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Besten Dank für die nette Begrüßung, ich halte es da mit Sunzi "Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten". -- Korkfalter 13:35, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten

À propos Schlacht...

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... habe gerade gesehen, dass sämtliche Artikel zum Wachauer Wein die Löschhölle unbeschadet überstanden haben. Danke für Dein Engagement :-) --DasBee 05:00, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

dank dir, werde mich auch weiterhin in sachen "wein" - so es meine zeit zuläßt - engagieren... -- Korkfalter 10:23, 21. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Jahrgänge des Schloss Johannisberg (Rheingau)

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Hallo Korkfalter,

ich habe erst eben gerade zufällig Deinen Kommentar auf der Diskussionsseite gesehen. Deiner Meinung muss ich aber widersprechen. Der 2003er war für deutschen Weißwein alles andere als gut, denn er brachte viel zu niedrige Säurewerte. 2002 galt hingegen für Spitzenweine als hervorragend. Beispielhaft ein Zitat aus Wein-plus.de:

2002:Gleichzeitig sorgte der warme Sommer jedoch für einen Reifevorsprung von rund 14 Tagen, der zum Teil bis in den September hinein gehalten werden konnte. Wo die Weinberge gesund blieben, bescherten sie qualitätsbewussten Erzeugern Ende Oktober trotz des einsetzenden Regens goldgelbe Trauben mit ausgezeichneten Zucker- und Säurewerten. Die reichliche Wasserversorgung sorgte zudem für ungewöhnlich hohe Extrakte und einen selten da gewesenen mineralischen Ausdruck in den fertigen Weinen. Im Bereich der trockenen Rieslinge entstanden so besonders in der Pfalz, in Rheinhessen und im Rheingau Weine von Weltklasse...

2003:Das heißeste Jahr seit rund 600 Jahren bescherte den Winzern in Deutschland zunächst eine frühe Blüte und einen Reifevorsprung von bis zu 4 Wochen. Im Sommer machte sich die enorme Hitze jedoch nicht nur positiv bemerkbar. Zwar schossen die Zuckerwerte in die Höhe, doch gleichzeitig blieb in Lagen mit schlechter Wasserversorgung die tatsächliche Traubenreife häufig auf der Strecke. Selbst spät reifende Sorten hatten oft schon im August spätlesetaugliche Mostgewichte bei relativ niedriger Säure und verleiteten Manchen, mehrere Wochen vor dem gewohnten Termin mit der Lese zu beginnen. Das Ergebnis sind oft grüne, unreife Weine, die lediglich die technischen Daten reifer Tropfen aufweisen. Hier ist auch die Zahl der Weine besonders groß, die augrund untypischer Altersnoten schon nach wenigen Wochen auf der Flasche jeglichen Charme verloren.
So hatte also nur eine Chance, wer auch die tatsächliche Reife abwartete. Dennoch entstanden aus Lagen, die an Wassermangel litten, häufig alkoholstarke, aber recht extraktarme und ausdruckslose Weine. Zudem sorgten die außergewöhnlich dicken Beerenhäute nicht selten auch bei Weißweinen für Gerbstoffe, wie man sie eigentlich nur von Roten kennt.
Gleichwohl bot der Jahrgang bei gut gepflegten Böden und ausreichender Wasserversorgung alle Möglichkeiten für die Erzeugung außergewöhnlicher Qualitäten in nahezu allen Bereichen. Während die frühen Sorten selten erstklassige Ergebnisse lieferten, konnten mit Riesling, Chardonnay und Grauburgunder vor allem in den nördlicheren Anbaugebieten, zum Teil aber auch in der Pfalz große Erfolge gefeiert werden. Da die Trauben bis spät in den Herbst hinein oft vollkommen gesund blieben, entstanden zudem edelsüße Dessertweine von außergewöhnlicher Brillanz und Reinheit, die in manchen Fällen wohl alles bisher da gewesene übertreffen.

Meine eigenen Erfahrungen bestätigen dieses Bild. Die 2003er Rieslinge, die ich getrunken habe, sind in der Regel eher breit und untypisch. An den 2002ern gibt es dagegen nichts auszusetzen, und vorzeitige Alterung habe ich ebenfalls nirgends festegstellt. Ich werde zuerst meine 2003er austrinken und den 2002ern noch Zeit geben...

Aber um da gleich anzuknüpfen: Was hältst Du von einer Lesenswert-Kandidatur des Artikels? Önophile Grüße --BerndtF 21:50, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten