Zusätzlich und entgegen des aktuellen Wikipedia-eintrages: Im 2. Weltkrieg wurden die größeren Holzschuhmacherbetriebe i.d.R. als "kriegswichtig" eingestuft, da sie mit einheimischen Rohstoffen kriegswichtige Produkte an Wehrmacht, Stahlindustrie und Zivilgewerbe liefern konnten. Damit liegt die eigentliche Blütezeit des Holzschuhmacherhandwerks in Deutschland in den 40er Jahren, in der auch Zwangsarbeiter und Maschinen -vornehmlich aus den Niederlanden- "beschlagnahmt" wurden. Bis weit in die Mitte der 50er Jahre konnte das Holzschuhmacherhandwerk -aufgrund des Nachkriegsmangels- m.H. der einheimischen Rohstoffe profitabel arbeiten, ehe der "Gummistiefel" und neue Arbeitsschutzmaßnahmen in der Industrie den Niedergang des Holzschuhes einleiteten.