Benutzer Diskussion:Carbidfischer/Neulatein

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Soccus cubitalis

Frisch ans Werk.

Ich hoffe, es ist nicht schlimm, daß ich mir hierfür eine Socke angelegt habe; ich habe (offen) als IP an der Jupiterdiskussion teilgenommen und habe Bedenken, jetzt meinen eigentlichen Benutzernamen mit meiner IP in Verbindung zu bringen. Ich werde heute nachmittag mal ein paar Vorschläge für die NK und für das Vorgehen hier zusammenstellen und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Dir, Carbidfischer, und mit jedem, der noch dazustößt. --Soccus cubitalis 11:50, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Danke gleichfalls. Ich hoffe auch, dass noch ein paar Interessierte in den nächsten Tagen dazustoßen. -- Carbidfischer Kaffee? 11:52, 8. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Ein Katechismus Vorschlag

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Sorry, jetzt hat es doch noch einen Tag gedauert – aber jetzt hab' ich mal was zusammengestellt:

Es gibt grundsätzlich zwei Kategorieen von Fragen, die wir beantworten sollten, einerseits die inhaltlichen Fragen, die die NK betreffen, anderseits die formalen Fragen, die wir bei der Etablierung einer neuen NK beachten sollten.

Hier also meine inhaltlichen Vorschläge für eine neue NK in Katechismusform.

[Siehe Vorderseite.]

Ich bin auf Reaktionen gespannt. --Soccus cubitalis 18:25, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Vielleicht sollte man bei den Eigennamen noch eine Sonderregel einführen: es ist nicht unbedingt konsequent, wenn das Gentilnomen bspw. bei Caesar Julius, bei der nicht unbedingt allgemein bekannten Drusilla (entspricht die überhaupt unseren Relevanzkriterien?) aber Iulia lautet, oder wenn es Jupiter oder Iuppiter, aber Iupiter Dolichenus heißt. Das müßte man dann aber von Fällen wie (fiktiv) Decemvirn gegen Decemviri sacris faciundis oder Prätor gegen Praetor urbanus abgrenzen, denn Decemvirn sacris faciundis und Prätor urbanus gehen ja nun wirklich nicht! Wäre es konsequent, ein solches Vorgehen auf nomina propria einzuschränken? --Soccus cubitalis 10:02, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe dazu mal eine Alternativformulierung eingebaut. --Soccus cubitalis 10:17, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Formfragen

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  • Wer sollte um Rat befragt werden? Die Redaktion Antike? Die Protagonisten des Jupiterstreits?
  • Inwiefern soll das Ergebnis des Jupitermeinungsbildes berücksichtigt werden? Auf jeden Fall sollten wir mit dem öffentlichen Vorschlagen der neuen NK das Ende des MBs abwarten, schon allein um nicht zu überrumpeln.
  • Wie etablieren wir die neue NK? Über ein Meinungsbild? Eine Befragung in der Redaktion? Über WP:Sei mutig!?
  • [Bitte ergänzen!]

--Soccus cubitalis 18:25, 9. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Der Vorschlag in dieser Form geht noch weiter als das Meinungsbild, von daher denke ich, dass er das MB überflüssig machen würde; sollte also das MB-Ergebnis einfach ersetzen können. Statt Duden könnte man z.B. auch auf einen Querschnitt konventioneller Universalenzyklopädien zurückgreifen - Brockhaus, Meyers & Co. --87.162.140.232 16:51, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Wirklich? Ich finde gar nicht, daß der Vorschlag weiter als das Meinungsbild geht – er antizipiert nur dessen voraussichtliches Ergebnis inhaltlich und konkretisiert die Parameter, die es enthält.
Die Universalenzyklopädieen zu befragen, macht die Sache aber natürlich schon wieder komplexer, vor allem wenn diese Konversationslexika untereinander auch wieder in der Schreibung abweichen; ich würde mir eine möglichst einfache und einheitliche Lösung wünschen, die für jeden leicht zu handhaben ist: An einen Duden kommt jeder, der Duden empfiehlt eine bestimmte Schreibweise, und von dem, was im Duden steht, kann man auch ohne weiteres annehmen, daß es allgemein geläufig sei. Bei Konversationslexika ist das schon schwieriger, zumal da nicht jeder mehrere hat, und es wäre auch wieder die Frage, welche da einschlägig sind, und wie alt sie sein dürfen; außerdem sehe ich schon wieder die Streithähne, wie sie sich prügeln: „Meine Ausgabe ist aber neuer!“ – „Dieses Wort steht nur im Brockhaus, aber nicht im Bertelsmann, das kann wohl kaum als verbreitet gelten!“ – „Der Artikel in Lexikon XY ist ausführlicher und hat sogar ein Bild, darum müssen wir auch daraus die Schreibung übernehmen!“ – „Mein Damen-Conversationslexikon von 1764 schreibt aber Zitzeroh!“ – „Laut Zedler war Mark Aurels Eigenbezeichnung aber Μάρκος Αὐρήλιος Ἀντωνῖνος Αὔγουστος ὁ καῖσαρ!“ – „Dann muß er bei uns latürnich Markos Avrilios Andoninos Avgoustos o kesar heißen, denn mein Volk, die unüberwindlichen Hellenen, hat eine große Zukunft hinter sich und sprach schon zu Konphouzios' Zeiten so wie es heute spricht!“ … --Soccus cubitalis 17:44, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Ja, der Duden ist natürlich in vielen Fällen eindeutiger - aber auch nicht immer: da steht sowohl Cäsar als auch Caesar drin, Saturn und Saturnus (beides für die Gottheit). --87.162.140.232 18:03, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Aber er empfiehlt nichts? Der Duden ist auch nicht mehr das, was er mal war... :-( --Soccus cubitalis 18:11, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Caesar und Saturn sind nur Verweise auf Cäsar und Saturnus. Das kann man als Empfehlung für Letztere verstehen. --87.162.140.232 18:19, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
... und das auch nur im "kleinen" Duden. Im "großen" fehlt Caesar ganz. --87.162.140.232 18:21, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Also gut: Wie wär's mit: Führt der Duden mehrere Formen oder Schreibweisen auf, ohne eine ausdrücklich zu bevorzugen, so nimmt man die Form oder Schreibweise, die in der Fachliteratur gebräuchlicher ist? --Soccus cubitalis 18:25, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
... aber nur, wenn es sich dabei um eine der beiden Duden-Schreibweisen handelt! Sonst würde es inkonsistent. Ich möchte jetzt eigentlich gar nicht weiter in den Duden-Vorschlag einsteigen, weil mir unklar ist ob das überhaupt konsensfähig ist. In der Diskussion um Iuppiter wurde der Duden von einigen Teilnehmern strikt abgelehnt. --87.162.140.232 18:37, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Irgendwie muß ja das (voraussichtliche) Ergebnis des Meinungsbildes in die neue NK einbezogen werden! Unter uns gesagt: üblicherweise sind in den Altertumswissenschaften genau die Schreibungen üblich, die auch im allgemeinen Sprachgebrauch üblich sind – zumal in der Philologie, die vielleicht eine der letzten Disziplinen ist, die ohne Jargon auskommt, nicht anfällig für abgehobene Theorieen ist und noch mit dem sonst verpönten gesunden Menschenverstand arbeitet. --Soccus cubitalis 18:49, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten