Ist ja ein netter Ansatz, aber ein Großteil der Abstimmungsmöglichkeiten ist noch verfrüht und wird erst in einigen Monaten die nötige Relevanz dafür haben. Die Redaktionen sollen übrigens von alleine wachsen, vorab kann per Meinungsbild keine Beteiligung erzwungen werden. Abgesehen davon müsste man schon ein Prophet sein, um richtig abstimmen zu können, da im Moment völlig unklar ist, wie sich die Redaktionen selbst organisieren werden und welche weiteren Aufgaben sie übernehmen wollen. --Eneas 10:59, 4. Sep 2006 (CEST)

Ich sehe zwei "Grundmodelle":
  • "Graswurzeldemokratie" d.h. die Redaktionen entwickeln sich selbst, man sieht was funktioneiert und was nicht. Ergebniss: Wir haben am ende das selbe Problem wie bei den Portalen und Projekten, nur dass sich zu den hunderten von Koordinierungsstellen noch acht zusätzliche entwickelt haben. Diese sind vom Aufbau, Arbeitsweise und Struktur nicht unbedingt vergleichbar, es fehlt weiterhin an einheitlichen Ansprechpartnern, das wechseln zwischen den Redaktionen ist schwer, weil man sich jedesmal komplett neu einfinden muss.
  • "Ordere-de-mufti" d.h. es wird ein einheitlicher Rahmen für die Redaktionen bereitgestellt. Dieser beeinhaltet Strukturen und Aufgaben die bei allen Redaktionen wahrgenommen werden. Ergebniss: Die Redaktionen werden von Wikipedianern nicht akzeptiert, niemand ist bereit die "delegierten" Arbeiten zu übernehmen, die Mitarbeiter der ehemaligen zentralen Seiten konzentrieren sich auf wenige Unterseiten, für die Löschdiskussionen einzelner Redaktionen finden sich keine Admins bereit, die Löschungen abzuarbeiten. Das Wartungssytem bricht komplett zusammen
Beide Ergebnisse sind pessimistisch, zeigen aber die Gefahren die mit der jeweiligen Herangehensweise verbunden sind.
Wenn der aktuell beschrittene Weg weitergegangen wird, werden die Redaktionen eine weitere Institution in einem Gewirr von Portalen, Projekten, Aktionen und Diskussionsseiten werden. Sie werden, wenn nicht eine gewisse Einheitlichkeit hergestellt werden kann keine Vorteile gegenüber dem vorhanedenen bieten. Die Community muss entscheiden was sie will! --Badenserbub 13:27, 4. Sep 2006 (CEST)
Du hast schon Recht, aber solange die Redaktionen nicht richtig arbeiten und die Mitarbeiterbeteilgung so gering ist, ist ein Meinungsbild einfach sinnlos. Warten wir erst ein mal ein paar Wochen ab, wie sich die Einführung bewährt und lassen wir erstmal Änderungen im System zu. Danach wird es für viele einfacher sein sich über das Redaktionskonzept ein Bild zu machen. Alle anderen Punkte sind erst in einigen Monaten umsetzbar, da zuerst einnmal eine breite Basis geschaffen werden muss. --Eneas 14:26, 4. Sep 2006 (CEST)
Wir diskutieren hier ein Henne-Ei-Probmel. Warum ist die Beteiligung so gering? Ich sage: Weil die Redaktionen keine für Autoren Attraktive Inhalte bieten. Was funktionert aktuell? Die Redaktion "Medizin", dass aber nur, weil sie de-facto lediglich ein Redirect eines bisher bereits funktionierenden Portals ist. Wir müssen die Leute in die Redaktionen bringen, und das klappt nur mit attraktiven für Autoren Inhalten! (und das sind z.B. die Löschdiskussionen) --Badenserbub 14:52, 4. Sep 2006 (CEST)

Hallo Badenserbub, ich muss zugeben, dass ich momentan auch eher skeptisch bin. Ich befürchte, dass ein solches Meinungsbild zu diesem Zeitpunkt dem Projekt der Redaktionen eher schaden würde. Die im MB zur Wahl gestellten Reformen sind so grundlegend, dass sie zur sehr konfliktgeladenen, langen Metadebatten führen würden, an denen die Redaktionsidee zerbrechen könnte. Eh man solche Dinge ins Spiel bringt, sollte man zumindest grob zeigen, dass und wie die Redaktionen arbeiten können. Auch glaube ich nicht, dass ein solches MB bei der Community auf positive Reaktionen stoßen würde. Der nicht ganz unberechtigte Vorwurf würde lauten: Ihr plant hier auf dem Reißbrett etwas, was ihr eh nicht durchsetzen könnt. Zeigt uns doch die Redakionen, die LA und QS übernehmen oder die Portale betreuen können. Ich denke, dass man momentan Leute für die Redaktion gewinnen muss und die inhaltliche Arbeit starten. Erst mit einer breiteren Akzeptanz im Rücken können weitgehende Refomideen realistisch geplant werden. Grüße, --Davidl 15:03, 4. Sep 2006 (CEST)

Sehe es ganz genau so. Im Prinzip hast Du Recht, Du wirst jedoch in dieser Sekunde für eine Aufteilung der Löschdiskussion keine Mehrheiten kriegen. Der pragmatische Vorschlag ist, das gegen Dezember zu diskutieren, und jetzt nachdenken, wie wir das mit den anderen interessanten Arbeiten voranbringen: Es gibt in verschiedenen Portalen Diskussionen (die man, wenn sie lahmen, in die größere Diskussion umleiten solten), es ist noch nicht in allen Portalen bekannt, daß es die Redaktionen als Ansprechpartner in Zukunft gibt (Navigation anbringen). Die QS kann im Redaktionsfeld schrittweise neue Orte erhalten. Wenn Du meinst, daß im Bereich der Löschhölle das Klima reif ist, für eine Initiative, die das Feld so teilt wie die jetzt geplanten Redaktionen, dann solltest Du ein halbes Dutzend Mitstreiter haben, und wir beraten uns über Schritte, wie das klappen könnte, und wo Klippen liegen. Alles was Erfolgsaussichten hat, hat mein Interesse. --Olaf Simons 15:08, 4. Sep 2006 (CEST)

Ich denke auch, wir sollten den Redaktionen noch etwas Zeit geben, allerdings spricht imho nichts dagegen das MB schon in die Vorbereitung zu schieben. --Mg @ 20:38, 4. Sep 2006 (CEST)

Es bringt nichts das Meinungsbild vorzubereiten, wenn der Inhalt noch nicht feststeht. Eine Vorbereitung kann erst in ein paar Wochen erfolgen, denn erst dann wird man wissen, wie man das Meinungsbild gestalten soll. Eine tote Baustelle sollte lieber im Benutzernamensraum warten. --Eneas 20:56, 4. Sep 2006 (CEST)
Aufgrund der Erfahrungen mit dem MB von Forrester stimme ich Eneas zu, ich habe keine Lust so etwas in die Vorbereitung zu schieben, nur damit es dort zerpflückt wird. Wenn es dann darum geht, bei den Redaktionen "aufzuräumen"(=einheitliche Struktur schaffen) oder die attraktiven Inhalte reinkommen. Die aktuelle Entwicklung werde ich jedoch nur passiv beobachten. --Badenserbub 07:23, 5. Sep 2006 (CEST)

QS, LK und Review

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Ich finde, da sollte noch der Vorschlag rein, nur QS und Review zu den Redaktionen zu tun, die LKs aber einzeln zu lassen. Das ist zwar nicht unbedingt meine Ansicht, aber viele könnten auch sagen, dass die Redaktionen ruhig die QS und das Review machen können, aber nicht die Verabtwoertung der LKs tragen sollen. --Mg @ 10:26, 10. Sep 2006 (CEST)

Ich habe den Wunsch eingeabreitet. Gibt es weitere Wartungsseiten, die integriert werden könnten? Wird das MB wieder aktuell? --Badenserbub 16:38, 10. Sep 2006 (CEST)

Ja, ich will...

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... dass die Frage des Aufbaus der Redaktionen in einem MB entschieden wird. Dazu bin ich bereit, an der formulierung des Meinungsbildes mitzuwirken, selbst abzustimmen und bei Angriffen Position PRO Meinungsbild zu beziehen. Ich treffe damit keine Aussage darüber wie ich dabei abstimmen werde:

  1. --Badenserbub

(Wenn diese Liste 7 Signaturen enthält, werde ich das Meinungsbild auf die Offizielle Seite schieben --Badenserbub 12:05, 11. Sep 2006 (CEST)