Benutzer Diskussion:Amtiss/Gemeinwohl-Ökonomie (Advisor5)

Im Kapitel "Prüfung der Gemeinwohlbilanz" steht der Satz:

"Die Gemeinwohlbilanz soll von einer neuen freien Berufsgruppe, der Gemeinwohl-AuditorIn kontrolliert werden .."

Der Satz ist aus zwei Gründen nicht mehr ganz aktuell. Hunderte Unternehmen, teilweise auch größere Unternehmen (wie z.B. Sonnentor mit 600 Mitarbeitern usw.) haben bereits die Bilanz erstellt und wurden bei der Bilanzerstellung von GWÖ-Beraterinnen begleitet und am Ende des Prozesses steht ein funktionierendes Netzwerk an GWÖ Auditorinnen zur Verfügung die sich mit der Bilanzprüfung auseinandersetzen.

Die BeraterInnen und AutitorInnen rekrutieren sich aus dem Umfeld der Unternehmensberaterinnen, die auch heute schon Unternehmen zu unterschiedlichen Themen beraten. Von einer CSR Beraterin zu einer GWÖ Beraterin ist der Weg nicht weit.

Daher wurde ein eigener Lernweg innerhalb der GWÖ geschaffen, den Beraterinnen und Auditorinnen beschreiten müssen um ihre Akreditierung zu diesen Jobs zu erhalten.

Wenn Sie möchten, würde es mich freuen diese Dinge in Ihrem sehr guten Artikel nachtragen zu dürfen.

Auch das Kapitel Kritik gehört nach m.E. dringend überarbeitet. Mirko Kovats hat inzwischen mit der Justiz so viele Probleme, dass es an der Zeit wäre, seine Kritik als das zu beschreiben, was sie ist. Die Angst eines Turbokapitalisten der hemmungslos Poliker schmiert, der sich bedroht fühlt von einer gemeinwohl orientierten Gesellschaft, die seine Machenschaften nicht mehr akzeptiert.

Auch die neuen Positionspapiere der Wirtschaftskammer Österreich, werden immer sachlicher und entlarven sich selbst als große Sammlung auf Hayek Zitate. Es prallen zwei Schulen aufeinander. Nicht mehr und nicht weniger, würde ich sagen.

VG Rudi