Korrekturen

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Hallo, Aireye! Bitte beachte Wikipedia:Rechtschreibung#Korrektoren: „Korrektoren sind besonders gebeten, sich an die hier vereinbarten Regeln zu halten. In Fällen, in denen verschiedene Schreibweisen zulässig sind, werden Korrektoren um taktvolle Zurückhaltung gebeten: Es ist kein guter Stil, in einer schlüssig formulierten Passage eine zulässige in eine andere zulässige Schreibweise zu ändern.“ Danke und viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 17:52, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo, Horst Gräbner! Die ansonsten schlüssig formulierte Passage ist allerdings hier genau durch diese Schreibweise nicht mehr schlüssig, sondern irreführend formuliert, da die Betonung auf <genannt> gelegt wird, siehe meinen initiierten Diskussionsabschnitt dazu unter https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Malta >>"4. Wasserversorgung Abschn. 2 ...". Sorry, wenn ich hier voreilig gehandelt habe. Herzliche Grüße, Dietmar Schlager

Hallo! Die beiden Schreibungen sind gleichwertig (siehe u. a. hier). Die Bedeutung im Sinne von „einen namen führend nicht ohne zweifel, ob mit recht“ (Grimm’sches Wörterbuch) ist unverändert. Viele Grüße. --Horst Gräbner (Diskussion) 18:37, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Hier zwei Versionen meiner aktualisierten Formulierung zur Unfallursache.

An sich besteht ja kein Zweifel an der Version der BFU Kurzfristige Änderung des Landevorhabens mit fatalem Umgreifen zwecks Fahrwerkausfahrens, quasi mit Ausschluß technischer Mängel.

Wieviel davon sollte aber hier sinnvollerweise wiedergegeben werden (Untersuchungsbericht ist ja verlinkt)?

Erste Version: [..] vermutlich aufgrund eines Steuerfehlers auf dem Flugplatz abstürzte. Sie erlag [..], woraufhin [..] abgebrochen wurde. Die Ermittlungen der [..] (BFU) ergaben keine Hinweise auf technische Mängel.

Letzte Version: [..] abgebrochen wurde. Die Ermittlungen der [..] (BFU) deuten auf einen Steuerfehler als Unfallursache.

Oder definitiver: "erkannten einen Steuerfehler als Ursache"?

17:57, 17. Aug. 2016 (CEST)

Klaviersonate Nr. 17 (Beethoven) / 1. Satz Verbesserungen Akkord-Sextakkord etc.

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Erster Satz

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Takt 1-6 des ersten Satzes

Der Satz beginnt (largo und pianissimo) mit einem rezitativischen A-Dur-Sextakkord, in tiefer Lage arpeggiert, darüber zum aufsteigenden Dreitonmotiv werdend, deutlich mit einer Fermate markiert. Es antwortet eine aus Seufzersekunden gebildete Allegro-Passage in der Grundtonart, die schon in Takt 6 adagio in einem Sforzando endet, in einer Fermate piano verklingend im dominantisch offenen A-Dur-Grunddreiklang. Nun erscheint in C-Dur in einem zweiten Anlauf erneut der Arpeggio-Sextakkord: Largo und pianissimo, wiederum mit einer Fermate markiert. Danach nimmt der Satz „Fahrt auf“: eine in F-Dur beginnende Überleitung führt zum ersten Thema in d-Moll (Takt 21) mit einem einfachen forte im Bass aufsteigenden Dreiklangsmotiv, das im Diskant piano durch eine den Ton „A“ umkreisende Figur bestätigt und herausgefordert wird, durchweg begleitet von einem Achteltriolen-Tremolo. Das zweite Thema folgt nach sehr kurzer Überleitung in Takt 41 in a-Moll, einsetzend auf der Dominante E-Dur. Es erinnert in seiner Struktur an die Passagen der Einleitung, die den arpeggierten Largo-Akkorden folgten. Der Satzausklang (Takt 52 bis 92) stellt zunächst a-Moll und B-Dur gegeneinander und kreist dann mit einer aus dem tiefen Bass aufsteigenden Achtelfigur das nach a-Moll zurück (Takt 74 ist die Dominante erreicht). Daraus fällt die Exposition dann über eine auskomponierte Fermate auf einem dreifach oktavierten nicht harmonisierten A im Bass zurück zum anfänglichen A-Dur-Sextakkord - nach dem zweiten Erreichen des

Die Durchführung beginnt mit drei arpeggierten Akkorden, wieder largo und pianissimo, dann folgt die Verarbeitung des ersten Themas im Fortissimo, immer wieder auch durch Sforzando-Akzente unterbrochen. Ab Takt 121 folgt eine aufgeregte Manifestation des A-Dur-Akkords, die mit einem Fortissimo-Akkord (Takt 133) endet.

Viele Autoren sehen erst Takt 21 als Beginn der Exposition an. Takt 41 ff. betrachten sie als zweites Expositionsthema. Die ersten 20 Takte gehören nach dieser Erklärung zur Einleitung.[1] Sie beziehen sich auf den Anfang des Satzes in der Dominante A-Dur statt der üblichen Tonika (d-Moll), sowie auf die harmonische Instabilität der Takte 1 - 21.[2] Daniel Barenboim bezeichnet die ersten zwei Takte der Sonate als "Einbruch des Irrealen, ähnlich dem Auftritt des Komturs in Mozarts Don Giovanni".[3]

Demgegenüber zeigen Richard Rosenberg und Jürgen Uhde, dass die beiden dualistischen Elemente einer Exposition bereits im Gegensatz von Takt 1-2 und 2-6 beginnen. Takt 1 und 2 bringt einen arpeggierten Sextakkord, sowie drei einzelne Akkordtöne, während Takt 2-6 auf einer absteigenden Tonleiter mit Tonwiederholungen beruht. Der Gegensatz zwischen langsamer Akkordbrechung und bewegtem Lauf (im folgenden Teil I und II genannt) ist deutlich spürbar, und wird auch von Beethoven durch die Tempobezeichnungen Largo und Allegro dargestellt. Auch die Dynamik unterstreicht diesen Gegensatz. Während Teil I eine gleichbleibende Dynamik (pp) hat, durchläuft Teil II einen an- und abschwellenden Lautstärkebogen (p - crescendo - sf - decrescendo - p). Man kann dies (auch im weiteren Verlauf des Satzes) als Dialog bzw. Rede und Gegenrede - wobei Teil I das Objektive und Teil II das Subjektive repräsentiert - [4], oder auch als Actio und Reactio [5] interpretieren. Die Takte 7-20 lehnen sich zunächst an dieses Modell an: einem arpeggierten Akkord (Largo) folgt eine bewegter Achtel-Lauf im Allegro, allerdings beginnt die Sequenz nun in C-Dur, der Dominante der Dur-Parallele F-Dur und die Achtelbewegung (zunächst in F-Dur) folgt nur anfangs dem Vorbild der Takte 2–6: die zunächst absteigende Figur steigt schon in Takt 9 in immer größer werdenden Intervallen nach oben und erreicht in Takt 12 schließlich den Oktavabstand, wobei die linke Hand verminderte Akkorde auf den Zählzeiten 2 und 4 einwirft. In Takt 13 beginnt dann der Abstieg, die Spitzentöne der Figur bilden nun den Akkord der Grundtonart d-moll.

 
Spitzentöne der rechten Hand in Takt 13 ff. des ersten Satzes

Takt 21-40 greift die Gegensätze auf, und entwickelt sie fort. Die Dreiklangstöne von Teil I erscheinen nun jeweils im Bass, und werden von einer Teil II fortführenden Sekundfigur der rechten Hand beantwortet. Diese Antwort von Teil II wird ab Takt 30 auf einen Einzelton reduziert, welcher allerdings durch seine abgesetzte Tonhöhe deutliches Gewicht bekommt. Ein neuer rhythmischer Fluss entsteht durch die Triolenbewegung der Mittelstimme.

Einen Einschnitt stellt das auf Takt 41, von vielen als zweites Expositionsthema interpretierte Material dar. Es ist rhythmisch durch seine Achtelbewegung von der vorhergehenden Triolenbewegung abgegrenzt. Dennoch sind auch hier die grundlegenden Elemente des Satzanfanges - Akkord und Sekundbewegung - nachweisbar.[1]

  1. a b Richard Rosenberg: Seite 228
  2. Jürgen Uhde: Seite 46 und 47
  3. Meisterklasse Barenboim mit Shai Wosner
  4. Jürgen Uhde: Seite 45 und 46
  5. Richard Rosenberg, Seite 228