mehr oder weniger sporadisch dabei seit: März 2003


Frage 1: Wenn es eine absolute Wahrheit gäbe, wie manche Autoren aufgrund von Schulbuchweisheiten glauben, warum wurde sie nicht schon vor der Begründung der Wikipedia veröffentlicht?

These 1: Menschen und Wissen haben zumindest eine Sache gemeinsam, sie entwickeln sich ständig weiter. Wer also meint, auf seiner Position ewig beharren zu müssen, wird sich über kurz oder lang selbst ins Abseits schießen.

These 2: Die Wissenschaft ist genauso fehlbar wie jedes andere geistig-menschliche Konstrukt, wer an eine Unfehlbarkeit glaubt, ist meist schon einer fehlenden Selbstreflexion erlegen.

Konflikte

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Konflikt 1: Die Wikipedia ist noch keine optimale Lösung für das 21. Jahrhundert, denn sie hätte richtig verstanden m.E. drei Funktionen:

  1. eine größtmögliche Breite des Wissens öffentlich zugänglich zu machen
  2. jungen Menschen den Forscherdrang und das Streben nach Wissen nahe zu bringen
  3. die gesellschaftspolitische Prostitution der Wissenschaft aufzudecken


In allen drei Punkten versagt das Projekt bereits im Ansatz. Was spricht also dagegen?

  1. Notwendigkeit von Relevanzkriterien für den Konkurrenzkampf mit Brockhaus & Co., Patentrechte, geistiges Eigentum
  2. Quellenfixierung auf Werke von unter staatskapitalistischen Verhältnissen etablierten (systemkonformen) Wissenschaftlern
  3. Klienteldenken und Interessensvertretung von Gruppierungen, die etwas ohne die fixierten gesellschaftlichen Normen zu verlieren hätten

(Diskussionen zu diesem Thema bitte unter Wikipedia 2 führen.)

Fortsetzung folgt...