Das Kloster Guldholm wurde im Jahr 1191 durch Bischof Waldemar gegründet. Die dort ansässigen Mönche lebten vordem im Kloster St. Jürgen zu Schleswig in einem Doppelkloster gemeinsam mit Benediktinerinnen. Der ungezügelte Lebenswandel innerhalb der Klostermauern führte zu Beschwerden seitens der Schleswiger Bürger. Nachdem Bischof Waldemar dieses zu Ohren kam, ordnete er die Umsiedelung des Klosters an, die Mönche hatten künftig nach den strengeren Regeln der Zisterzienser zu leben. Um die Existenz der Klosterbewohner zu sichern, wurde ihnen der Zehnte der Kirchspiele Nübel, Tolk und Ahneby übertragen.