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Wahnleib ist ein philosophischer Begriff der von Krafft-Ebing geprägt wurde und als Grundbegriff in der Philosophie gilt. Wahnleib nennt man nach Friedrich Kirchner eine Abnormität des Ichbewusstseins hervorgehende Vorstellung. Danach hat der Leib eine veränderte Beschaffenheit angenommen Mit der Störung der Gemeinempfindung entwickeln sich Halluzinationen. Das bedeutet, der Mensch wähnt z.B. das sein Gewicht seines Leibes geringer oder schwerer geworden ist oder das Alter und Geschlecht hat sich verändert, der Leib hat sich in Glas, Holz oder Butter verwandelt. [1] Nach Rudolf Eisler handelt es sich bei Wahnleib: auf pathologische Störungen beruhende Vorstellung eines abnormen Leibes (z.B. daß man aus Glas sei). [2]

Literatur

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  • Krafft-Ebing, Lehrbuch der Psychiatrie, 1883
  1. [Kirchner/Michaelis: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe, S. 1302. Digitale Bibliothek Band 3: Geschichte der Philosophie, S. 12234 (vgl. Kirchner/Michaelis, S. 687-688)]
  2. [Eisler: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, S. 3885. Digitale Bibliothek Band 3: Geschichte der Philosophie, S. 16147 (vgl. Eisler-Begriffe Bd. 2, S. 672)]