Schatten über Jekatarinenburg

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Alles begann auf dem Treffen in Berlin. Es war spät geworden, später als ich dachte. Ich war gegen fünf angekommen, zusammen mit ein paar anderen, und hatte zunächst mitgeholfen, das Buffet aufzubauen, auf dem die ganzen leckeren Dinge liegen sollten, die von den anderen mitgebracht waren. Wir aßen fürstlich, tranken, unterhielten uns und lernten uns vor allem von Angesicht zu Angesicht kennen. Eine wichtige Sache, vor allem, wenn man bedenkt, daß die meisten von uns sich schon ein Jahr oder länger kannten, zumindest virtuell, aus dem Netz. Wir kannten zumindest das, was die anderen als virtuelle Identität von sich preisgaben, aber wie es nun einmal im Leben so ist: Man kann einem Menschen eben nur bis vor die Stirn schauen. Das Treffen war also optimal, um ein paar Unsicherheiten zu beheben und vor allem endlich mal Gesichter zu sehe. Deshalb bin ich nach langen Überlegungen doch noch hingefahren, und war angenehm überrascht. Ich fand ganz normale Menschen vor, in meinem Alter, Leute wie Du und Ich - und es wurden kaum Fachgespräche geführt, es gab weniger Klüngeleien, als ich dachte (das ist übrigens der Grund, warum ich den Stammtischen immer so 'erfolgreich' aus dem Weg gehe), es machte richtig Spaß, mit den anderen über Gott und die Welt zu reden - und das, obwohl sich über 100 Leute eingefunden hatten, um die Wiederkehr unseres Freundes nach Deutschland in einem alten Klostergarten nahe Berlin zu feiern.

Im Nachbarbau hatten wir unsere mitgebrachten Computer aufgebaut und miteinander vernetzt, um den Unverbesserlichen, die sogar in so netter Runde auf ihr Wiki nicht verzichten konnten oder wollten, Gelegenheit zum ungestörten WP-Zugang geben zu können. Unter den Linden, im hinteren Teil des Gartens, hatten ein paar Unverbesserliche ihre Zelte aufgebaut. Auch dort saßen noch Leute und ließen die Weinflaschen kreisen. Verbrüderung galore, sozusagen. Gut für die Gemeinschaft, wenn ihre Jünger mehr zusammengeschweißt sind, dachte ich, und war geneigt, den leisen Donner irgendwo weit draußen zu überhören. Ein Sommergewitter, na und, so wie es im Juli viele gibt. Ein bisschen Grummeln, vielleicht ein paar Blitze oder auch nur Wetterleuchten, ein kurzer Regenguß, und schon ist der ganze Zauber vorbei. Dachte ich, bis mir auffiel, daß über mir lustig die Sterne blinkten. Überrascht legte ich den Kopf in den Nacken. Tatsächlich, eine sternenklare Nacht. Keine Wolke am Himmel. Demzufolge auch kein Sommergewitter. Seltsam. Im ersten Moment hätte ich sogar die Erklärung akzeptiert, daß ich mich schlicht und einfach geirrt habe. Der Wein und so, Sie wissen schon. Einbildung. Phantasie. Wunschdenken, wenngleich ich mir so ziemlich alles mehr wünschen würde als ein Sommergewitter hier, an dieser Stelle.

Plötzlich ein lauter Donnerschlag, alle Köpfe rucken herum, erschrocken, in einigen Augen lese ich sogar Angst. Ein leiser Windstoß treibt Papierservietten über die Wiese. Ich suche den Himmel ab, kann aber immer noch keine Wolken erkennen, im Gegenteil, die Sterne leuchten beinahe noch heller als zuvor, so als wollten sie mir Mut zusprechen, Ihre Anwesenheit deutlicher machen, was weiß ich... Für einen kurzen Moment herrscht Stille im Klosterhof. Man könnte vermutlich eine Stecknadel fallen hören - und genau diesen Moment nutzt Gevatter Zufall, um das Scharren vor den Mauern für alle hörbar zu machen. Ein paar neben mir halten den Atem an, tauschen erstaunte und erschrockene Blicke. Ein weiterer Donnerschlag, dann zwei Blitze, einer schlägt in den Nachbarbau ein, in dem unsere Computer stehen, läuft bläulich glitzernd an der Hauswand entlang und verschwindet im Boden. Gott sei Dank hat mein Computer sowohl einen Blitz-, als auch einen Überspannungsschutz, denke ich noch, als ich das Elmsfeuer über dem Dach des Nebengebäudes bemerke. Ich wische mir meine Augen, schaue ungläubig ein zweites Mal hin. Tatsächlich, die Erscheinung sieht aus wie Elmsfeuer, und es ist nur ein paar Meter von uns entfernt.

Der Schatten, der sich bedrohlich hinter der Mauer erhebt und so groß ist wie ein Reihenhaus, fällt jedoch keinem auf, so sehr sind alle von der seltsamen Lichterscheinung in den Bann gezogen... Als ich wieder zum Himmel sah fiel mir nur auf, dass die Sterne verschwunden waren. 'Seltsam', dachte ich. 'Wo sind sie nur hin? Kommt nun doch das große Sommergewitter?', könnte doch der gewaltige Blitzeinschlag nur die Vorwarnung dessen gewesen sein, was nun noch folgen würde. Doch es folgte weit mehr als das...

Das Projekt

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Das ganze läßt sich am einfachsten mit "Wir schreiben einen Krimi über die Wikipedia" umschreiben. Geboren vor ein paar Tagen im Chat, habe ich mich nun einfach einmal hingesetzt und mir Gedanken gemacht. Die ersten zwei Absätze könnt Ihr oben schon lesen, sozusagen als Einführung.

Ich werde das Buch selbst in Worte fassen (sprich: schreiben), da es sich aber um ein Gemeinschaftsprojekt handelt, ist auch hier Eure Mitwirkung gern gesehen. Schreibt Anregungen, Personen (bitte fiktiv, es sei denn, der bezogene Nutzer stimmt der Verwendung zu), und Wünsche auf die Diskussion zur Unterseite, also hierhin: [1].

Vorab soviel: Es geht um virtuelle Identitäten, Manifestierung derselben und ist spannend, ein wenig fantastisch (aber nur ein wenig) und natürlich gibt es einen Bösewicht, der schuld an dem ganzen Ärger ist.

Das Buch wird NICHT unter einer WP-Lizenz veröffentlicht, sondern kommerziell, daher stelle ich mein Autorenhonorar dem Wikimedia Deutschland e.V. zur Verfügung.

Wenn Ihr noch Fragen habt, stellt diese doch bitte auf der Disku oder im Chat (da bin ich WolframFFM). Vielen Dank auch! :) --Wolfram Alster 10:10, 30. Mai 2007 (CEST)

dramatis personae

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(bitte einzeln ergänzen, schreibt Eure Eigenschaften einfach hinein, so, wie Ihr sie eben beschrieben haben wollt.)

Ireas

Der Nutzer existiert, hat der Verwendung im Buch zugestimmt.

(Die hier beschriebenen Eigenschaften haben nicht unbedingt etwas mit dem Benutzer:Ireas zu tun!)

Über Ireas ist nur wenig bekannt, er versucht, möglichst wenig über sich preis zugeben. So wissen nur die allerwenigsten, dass er noch Schüler ist. Sein Verhalten in der Wikipedia deutet darauf hin, dass Ireas größenwahnsinnig ist. Er sieht sich gerne als römischer Senator. Seine Haltung ist nicht klar, man denkt manchmal, er sei böse, manchmal gut; aber am Ende stellt sich heraus, dass er ein ganz guter ist.

Inspektor Erpel

Der Nutzer existiert (wenn auch unter anderem Namen), hat der Verwendung im Buch zugestimmt.

Aussehen:

Eigenschaften:


Steppentier1234

Der Nutzer existiert (wenn auch unter anderem Namen), hat der Verwendung im Buch zugestimmt.

Aussehen:

Eigenschaften:


Mith-ras

Der Nutzer existiert (wenn auch unter anderem Namen), hat der Verwendung im Buch zugestimmt.

Aussehen:

Eigenschaften:


Moralphone

Der Nutzer existiert (wenn auch unter anderem Namen), hat der Verwendung im Buch zugestimmt.

Aussehen: 185, leichter Bierbauch, 54 Jahre alt, fast weiße Haare, sieht aus wie ein gütiger Großpapa.

Eigenschaften: Ist der Erzbösewicht überhaupt, schuld an der ganzen Misere. Mit allem einverstanden. --Moralphone 13:03, 29. Jun. 2007 (CEST)


Chatsocke

Der Nutzer existiert (wenn auch unter anderem Namen), hat der Verwendung im Buch zugestimmt.

Aussehen:

Eigenschaften:


Richard Igel / +-

Das bin ich! igel+- 11:39, 31. Mai 2007 (CEST)

Aussehen: großgewachsen, glatte dunkle Haare, grüne, eng zusammenstehende, finstere Äuglein.

Eigenschaften: Verwendet Camus und de Sade, um sein finsteres Treiben zu rechtfertigen. In Artikeln kürzt und streicht er und wenn sie ihm gar nicht gefallen, dann schlägt er sie zur Löschung vor. Er ist strikt gegen Beleidigungen und Ad-Hominem-Argumente und versteckt seine dunklen Ziele hinter einer Fassade aus Höflichkeit und Floskelei. Er interessiert sich für Softwarebenutzbarkeit und ist in Diskussionen gewöhnlich stinkend faul: Er bringt niemals Difflinks ein, googelt nichts und guckt nur gelegentlich in das direkt neben ihm stehende Lexikon oder einen Meter entfernte Wörterbuch. Er meidet alles Langweilige und versucht sein Möglichstes, den Leser seiner Diskussionen entweder durch Emotionalität oder Witze zu unterhalten.


Viele-baeren

Der Nutzer existiert (wenn auch unter anderem Namen), hat der Verwendung im Buch zugestimmt.

Aussehen: Musst du selbst erfinden ;)

Eigenschaften: Denk sie dir aus ;)