Benutzer:Wikiroe/Harry Potter und der Stein der Weisen (Film)

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Stoffsammlung Bearbeiten

Produktionsgeschichte Bearbeiten

Dreharbeiten Bearbeiten

  • "unter strengster Geheimhaltung" http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,165546,00.html – dito: Guardian: Harry Potter Comes Alive
  • sollten bis März 2001 gehen, dauerten aber wegen schlechter Konditionen im Winter [und anderer Verzögerungen] bis Juni[1]
  • While filming was under way, security was exceptionally tight. "The tightest it's been here for the last 300 years," London says jovially. "Warners were very touchy about people seeing into the door and along the corridor, though there was a snippet on Midlands Today about it. It was all a bit frenetic for a while, but for now, anyway, things are back to normal." [...] [Australia House:] But Warner Brothers swore extras and people at the locations to secrecy about the film shoot[2]

Synchro Bearbeiten

unbelegte Synchro:

  • Fred Weasley
  • George Weasley
  • Ginny Weasley
  • Lee Jordan
  • Vincent Crabbe
  • Gregory Goyle

Filmanalyse Bearbeiten

  • ... and learns in true Luke Skywalker fashion that he's destined for great things[3] S. 2
  • "Harry is such an 'everybody.' He comes from a damaged home. He's not a great academic.[3] S. 2
  • In einem zweistündigen Gespräch hatte Columbus – der im zurückliegenden Jahr dank seiner Tochter Eleanor selbst zu einem Potter-Fan geworden war – den Produktionsverantwortlichen seine Vorstellung von dem Film nahe gelegt. Unter anderem sollte die Welt der Nicht-Zauberer eine andere Farbgebung erhalten als die der Zauberer; sie sollte düster und traurig wirken, die Zauberwelt dagegen in leuchtenden, satten Farben erscheinen. Die Inspiration dazu hatte er aus zwei Filmen von David Lean, Große Erwartungen und Oliver Twist, außerdem wollte er sich an der Farbgebung von Oliver und Der Pate orientieren.[3]

Vergleich mit der Romanvorlage Bearbeiten

  • nur eine Eule bringt den Nimbus 2000. Problem des Tiertrainings. (Strobel, 121)

Im Buch bekommt Harry im Krankenbett nach seiner Konfrontation mit Voldemort von Hagrid ein Album mit Fotos von seinen Eltern geschenkt. Der Film verlegt diese Szene ans Ende der Geschichte, zum Abschied auf dem Bahnhof.[4]


Die Schlussszene des Films, Hagrids Geschenk an Harry, Fotoalbum

  • ein Geschenk aus freien Stücken, nicht aus Sympathie zu einem Bettlägrigen
  • Harry Freude, seine Eltern zu sehen, sei es nur auf Fotos
  • Harry umarmt Hagrid, der stärkste körperliche Ausdruck von Zuneigung im Film
  • betont die Werte von Familie und Freundschaft für Harry: Freunde sind für ihn doppelt wichtig, weil er über sie eine Verbindung zu seinen verlorenen Eltern aufbauen kann
  • Harrys Schlusssatz im Buch: er wolle seinen Cousin ärgern, der ja nicht wisse, dass er außerhalb von Hogwarts nicht zaubern darf. Im Film wird dieser von Hagrid gesprochen. Dadurch wirkt Harry nicht nur weniger frech, er hat auch Raum für einen nachdenklichen Schlussatz: “It seems strange to be going home. Doesn’t it?” -- “I’m not going home. Not really.” Erneut: Betonung der Werte Freundschaft und Familie.[4]


Durch die so vereinfachte Charakterisierung des kindlichen Titelhelden können sich die jugendlichen Zuschauer schlechter mit dem Film identifizieren als mit dem Roman. Verstärkt wird dies durch das Fehlen der Nebenfigur Peeves. Im Roman spielt der Poltergeist anderen aus kindlicher Freude immer wieder Streiche und kann damit als Verkörperung des ungehorsamen Kindes gedeutet werden. Er stellt einen Kontrast zu den jungen Helden her, der ihre vernünftige und verantwortliche Seite betont. Da Peeves im Film nicht vorkommt, ... [5]

Das weggelassene erste Kapitel des Romans schildert aus der Sicht von Vernon und Petunia Dursley, den Tag bevor Harry zu ihnen kommt. Es illustriert, wie Nicht-Zauberer auf magische Ereignisse reagieren.[6]

Filmspezifische Gestaltungsmittel Bearbeiten

Dramaturgie Bearbeiten

nach Strobel, 121, 122:

  • Prolog: Rückblende Vorgeschichte (213 s = ca. 4 Min.)
  • Exposition: Harry kommt nach Hogwarts (2030 s = ca. 34 Min.)
  • Steigerung I: Einleben in der Zauberwelt, Harry erkennt seine Berufung als Zauberer (975 s = ca. 16 Min.)
  • Steigerung II: Harry wird zum Helden [Finale: Quidditch-Match] (1768 s = ca. 29 Min.)
    • Strobel, 121: Handlungssteigerung wird visuell vermittelt durch Motive Treppensteigen, Fliegen. Dramatischer Höhepunkt (Quidditch-Sieg) wird in starker Untersicht gezeigt, während die Kamera um ihn herumschraubt.
  • fallende Handlung I: zunehmende Bedrohung durch Voldemort (1445 s = ca. 24 Min.)
  • fallende Handlung II: Konfrontation mit dem Bösen, Zweikampf (1381 s = ca. 23 Min.)
    • Strobel, 122: Visualiserung der Antiklimax (Voldemort): Hinab durch die Falltür, durch die Schlingpflanzen, Harrys letzter Gang die Treppen hinunter zu Voldemort
  • Lösung: gutes Ende, Abschied (581 s ca. 10 Min.)

Visueller Stil Bearbeiten

  • Kostüme der Quidditch-Spieler: "There's no real period," she says of the film's costumes, which range from Elizabethan ruffs to tartan plaids to Dickensian frocks.[7]
  • Strobel, 121: Viktoriansches Ambiente der Winkelgasse erinnert an Oliver Twist. Kein Hinweis darauf im Roman.
  • Setdesign, Necknig S. 65: Das Set für den Dreh in der Winkelgasse erinnert durch seine Architektur und die Butzenverglasung an das London des 19. Jahrhunderts. Die Kostüme evozieren ebenfalls diese Zeit, so tragen die Hexen und Zauberer Kleider, Gehröcke, Zylinder und sonstige Accessiors, die zum Gesamtbild passen.

Kamera und Schnitt Bearbeiten

  • Eröffnungssequenz, Necknig S. 58 f.: Von dieser Einstellung lenkt ein langsamer Kameraschwenk den Blick auf eine dunkle und neblige Umgebung, in der das Erscheinen des Zauberers Dumbledore mystisch und geheimnisvoll wirkt. Indem er die Straßenlaternen mit einem Zauberfeuerzeug löscht, wird das Leitmotiv Magie eingeführt. Verstärkt wird dies durch eine Detailaufnahme des Feuerzeugs und einer darauf folgenden Vogelperspektive, [...] Hagrid, der Dumbledore ein Bündel überreicht, wird durch die Halbtotale bzw. Totale in seiner ganzen Größe, die sich über das Bild senkrecht erstreckt, gezeigt. [...] Die Detailaufnahme eines Briefes und die langsame Kamerafahrt zu der Narbe auf der Stirn des Babys werden kombiniert mit der Stimme Dumbledores , die [S. 59] nun zum ersten Mal den Namen des Kindes, Harry Potter, nennt. Die Kamera fährt immer dicht auf die blitzartige Narbe zu, bis diese aufleuchtet
  • Kameraführung, S. 63: Gelegentlich kommt es auch zum Einsatz der subjektiven Kamera, bspw. während des Q-Spiels, in dem die Kamera aus dem Blickwinkel der Spieler in rasanten Fahrten über das Spielfeld fliegt und der Zuschauer das Gefühl bekommt, mit dabei zu sein. Point-of-View-Effekt
  • Hundeshagen, Phillip S. 147: Von der Autorin persönlich bekam er [Coltrane] den Rat: "Stell ihn Dir als einen riesigen Hell's Angel vor, der finster dreinblickend von seinem Motorrad steigt und Dir dann erzählt, wie schön es in seinem Garten blüht." (vgl. Sturm 2001, S. 15)

Musik Bearbeiten

Veröffentlichung Bearbeiten

Nachwirkungen Bearbeiten

Finanzieller Erfolg Bearbeiten

  • Werbeausgaben allein in den USA (bis 2007): 40 Mio. $ Kino, 22,5 Mio. $ DVD/Video [1]
  • Über 11 Mio. Fernsehzuschauer in den USA am 9. Mai 2004 auf ABC [2]

Box Office Bearbeiten

Merchandising und Marketing jenseits B.O. Bearbeiten

Kritiken Bearbeiten

Harry-Potter-Filmreihe Bearbeiten

  • nur bedingt trennbar vom übrigen Potter-Kult: Phänomen des modernen Medienverbundes (Garbe, Philipp S. 9)
  • Premiere des ersten Films als Höhepunkt einer gigantischen Marketingkampagne, die als Flop gilt (Garbe, Philipp S. 10)

Musik Bearbeiten

Diverses Bearbeiten

Lesestoff Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Kirk-96.
  2. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Guardian: In Harry Potter land.
  3. a b c Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen EW: Comes Alive.
  4. a b Paul V. M. Flesher: Being True to the Text: From Genesis to Harry Potter. In: Journal of Religion and Film. Vol. 12, Nr. 2, Oktober 2008, S. H. 2 (Artikel online [abgerufen am 7. Juli 2011]).
  5. Ricarda Strobel: Harry Potter auf der Leinwand. 2006, S. 119.
  6. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen digitalspy.
  7. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Time: First Look.
  8. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Tagesspiegel: Volle Dröhnung.
  9. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Hossli.
  10. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen taz: Zauberei ist machbar.