Erste Bearbeitung: 21. Juni 2008 – Letzte Bearbeitung: 21. Juni 2022*)

*) Sofern nicht auch noch diese Seite zensuriert wird.

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Ich bin – solange die Neutralität und Unbefangenheit von Administratoren nicht gewährleistet wird und sie quasi als Richter in eigener Sache auch bei Bearbeitungen von Artikeln einschreiten dürfen, an denen sie in wesentlichem Umfang mitgewirkt haben, – inaktiv.

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Aber ja … Auf Nimmerwiedersehen.

Wenn man es so haben will:
ICH habe es nicht notwendig hier mitzumachen, um so etwas – überwiegend von Administratoren – Geschriebenes lesen zu müssen:



„Wikipedia ist ebenfalls fast ein Schulbeispiel der moralischen und intellektuellen Erosion von Gruppen. Das einstige Ideal einer freien Wissens­gesellschaft ist inzwischen leider zu einer Art von orwellschem Wahrheits­ministerium geworden, was verschiedene Ursachen hat. Wikipedia praktiziert das Mehrheits­prinzip ohne den notwendigen Schutz von Minder­heiten; legitime Gegen­ansichten, wie sie früher oft noch in Artikeln enthalten waren, werden heute meist von einem digitalen Menschenauflauf, der ein paar Regel­akronyme in die Diskussion wirft, als »nicht relevant« erklärt.
[…]
Wikipedia ist auch ein Beispiel, wie Macht korrumpiert. Aufstiegs­möglichkeiten als Belohnung für administrative Kleinarbeit beförderten nicht unbedingt die Fähigsten nach oben. Welcher intelligente Mensch, der etwas zu tun hat im Leben, wird seine Zeit für fundierte Beiträge aufwenden, nur um diese nach ein paar polemischen Anwürfen im Archiv verschwinden zu sehen?“[1]
„[…] das Recht, seine Meinung in eigenen Beiträgen frei zu äußern […] könnte dadurch verletzt sein, wenn eine Benutzer­diskussion, also eine frei zugängliche Informations­quelle, durch manipulative Administratoren ins Archiv verschoben wird. […] Willkürliche Löschungen […] sind natürlich ebenfalls eklatant rechtswidrig.“[2]
  1. Alexander Unzicker: Wenn man weiß, wo der Verstand ist, hat der Tag Struktur. Anleitung zum Selberdenken in verrückten Zeiten. Westend, Frankfurt/Main 2019, ISBN 978-3-86489-244-8, S. 121–122.
  2. Unzicker: a.a.o., S. 199.