Die Tochter des Magiers ist ein deutscher Fantasyroman von Wolfgang Hohlbein und Dieter Winkler, der 1987 erschien und den zweiten Band der sechsteiligen Reihe Garth und Torian darstellt.

Handlung Bearbeiten

Nach ihrem Erlebnis in der Ruinenstadt Rador ziehen Garth und Torian ostwärts weiter durch die Wüste und wären dort beinahe umgekommen, wenn sie nicht noch auf einen Bach und eine Grünfläche gestoßen wären. Während sie dort rasten, haben sie beide aber ein seltsames Gefühl, als wäre irgendein Wesen in ihrer Nähe, weshalb sie rasch weiterziehen. Sie folgen nun dem Lauf des Baches. Garth erinnert sich, dass das tremonische Heer, dem er als Söldner angehörte, bei seinem Zug an einem Hof vorbeigezogen war. Als sie diesen in der Ferne sehen, begeben sie sich dorthin. Die dortigen Bewohner besitzen alle einen glasigen, leblosen Blick. Als Grund dafür stellt sich heraus, dass der Magier Salamir dort untergekommen ist, der sich die Menschen seinem Willen untertan gemacht hat. Er versteckt sich dort mit seiner Tochter Shyleen, die Priesterin von Ch'tuon, dem dämonischen Gott der schwarzen Magier ist, und als Opferpriesterin im Tempel des Toten Gottes tätig war, jedoch diesem Umfeld entfliehen wollte. Von dem Magier erfährt Torian auch, dass das Baarl ihn verfolgt, eine böse Kreatur aus alter Zeit, welche der Magier in Rador gegen ihn beschworen hat. Nachdem es zu einem Überfall kommt, durch den Salamir getötet und Shyleen entführt wird, brechen Torian und Garth auf, um sie wieder zu befreien. Sie begeben sich zum Tempel des Toten Gottes, der sich totenkopfähnlich in einer Felswand befindet. Sie dringen unbemerkt ein und können zwei der dortigen Priester überwältigen, deren Kleidung sie anziehen, um unauffällig weiter in den Tempel einzudringen. Sie gelangen in eine Art von Irrgarten, der aus langen Tunneln besteht, und haben sich in diesem bald verlaufen. Es erscheint ein Zwerg namens Krila, der ebenso wie sie hier gefunden ist, seiner Aussage nach allerdings schon viel länger. Er kennt einen Ausweg, den die beiden nutzen können, er selbst sei allerdings schon zu lange drinnen, um ihn noch nutzen zu können. Krila verlangt als Gegenleistung jedoch die Schwerter der beiden. Torian und Garth lassen sich darauf ein und gelangen so zu dem Ausgang, den sie nehmen – nur um sich in einer Falle des Priesters Cuul und seiner Wachen zu finden. Der Zwerg Krila war nichts als eine von Cuul geschaffene Illusion, um die beiden zu ihm zu führend und sie gleichzeitig zu entwaffnen. Sie werden gefangengenommen und sollen dem Toten Gott geopfert werden. Die entführte Syhleen ist aufgrund ihres hohes Amtes wieder in den Kult eingebunden, allerdings traut Cuul der zuvor Geflüchteten nicht und wünscht sich, sie für ihren Verrat mit dem Leben zahlen zu lassen. Shyleen selbst soll das Opfer durchführen, nutzt ihre Position allerdings, um die beiden Gefangenen zu befreien. Gemeinsam versuchen sie die Flucht.