Die Bilanz (Eigenschreibweise: BILANZ) ist ein deutsches Wirtschaftsmagazin mit Sitz in Hamburg. Als Teil der Axel Springer SE[[1]] erscheint die Bilanz seit Mai 2014 jeden ersten Freitag im Monat in der Welt[[2]] sowie der Welt kompakt[[3]].[4] Sie ist somit mit einer Auflage von knapp 220.000 Exemplaren die größte Wirtschaftszeitschrift Deutschlands.[5] Chefredakteur der Bilanz ist seit Februar 2014 der Wirtschaftsjournalist Klaus Boldt. Boldt hatte vor seinem Wechsel zu Springer zwölf Jahre lang als Auslandskorrespondent des Manager Magazins[[6]] in New York[[7]] gearbeitet.[8] Auch der Herausgeber von Bilanz, Arno Balzer[[9]], war zuvor in leitender Position beim Manager Magazin beschäftigt. Über zehn Jahre war er dort als Chefredakteur angestellt.[10]

Geschichte

Bearbeiten

Die Axel Springer SE übernahm zum 1. Januar 2007 die Jean Frey AG[[11]], ein Schweizer Medienunternehmen.[12] Mit dem 140 Millionen Franken schweren Kauf wurde auch die renommierte Schweizer Wirtschaftszeitschrift Bilanz[[13]] Teil des Springer-Konzerns, die Anfang der 1970er Jahre durch Beat Curti[[14]] gegründet worden war.[15] In der frankophonen Westschweiz erscheint das Schwesterblatt Bilan.

Die deutsche Bilanz steht im redaktionellen Austausch mit den Schweizer Kollegen, wobei ihr Magazin aber einen eigenen Aufbau verfolgt. Die vier Ressorts heißen „Namen und Nachrichten“, „Unternehmen und Märkte“, „Ideen und Märkte“ sowie „Privat“.[16] Herausgeber Arno Balzer beschreibt die Leitlinie seiner Zeitschrift: „Der Wirtschaftsjournalismus, den BILANZ bietet, folgt klaren Prinzipien – nämlich Marktwirtschaft und Wettbewerb, Leistungsorientierung statt Peter-Prinzip[[17]], Recherchieren statt Kuratieren.“[18]