Georg Ebert (* 4. Juni 1898 in Chemnitz; † unbekannt) war ein deutscher Betriebswirt. Bis 1941 war er Leiter des Berliner Zentralamts im Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg. In dieser Position war er maßgeblich am Kunstraub während des Zweiten Weltkriegs beteiligt.

Ebert war Gründer und erster Leiter des ERR in den westlichen Gebieten mit Sitz in Paris. Seine Dienststellung war Reichshauptstellenleiter. Zudem führte Ebert den Titel Professor.[1]

[2]
Im Januar 1941 verunglückte Ebert bei einem Autounfall. In der Folge übernahm Gerhard Utikal die Leitung des ERR.[3]

Nach Kriegsende lebte Ebert in Konstanz.[1]

Literatur

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  • Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945 ?. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-59617153-8.
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Einzelnachweise

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  1. a b Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt am Main 2007, S. 112.
  2. Bargatzky Bericht S. 310, http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1965_3.pdf
  3. Andreas Zellhuber: „Unsere Verwaltung treibt einer Katastrophe zu …“ Das Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete und die deutsche Besatzungsherrschaft in der Sowjetunion 1941–1945. Vögel, München 2006, S. 150, ISBN 3-8965-0213-1.


Kategorie:Kunstraub Kategorie:Geboren 1898 Kategorie:Gestorben im 20. Jahrhundert Kategorie:Deutscher Kategorie:Mann