Benutzer:Svíčková/Orientierungslauf in Deutschland

OL in Deutschland Bearbeiten

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DDR-Briefmarke zur Weltmeisterschaft im Orientierungslauf 1970

Die Situation in Deutschland ist regional sehr unterschiedlich. Das traditionelle Zentrum des Orientierungslaufes befindet sich vor allem in Sachsen.

Organisatorisch gehört die Sparte Orientierungslauf dem Deutschen Turnerbund an. 1976 wechselten die westdeutschen Orientierungsläufer vom Deutschen Skiverband zum Deutschen Turnerbund (DTB). Der ostdeutsche DOLV (Deutscher Orientierungslauf Verband) trat 1990 dem DTB bei. Bis 1989 waren die ostdeutschen Orientierungsläufer im Deutschen Verband für Wandern, Bergsteigen und Orientierungslauf (DWBO) organisiert. Die Aktivitäten des Orientierungslaufes auf Bundesebene werden vom Technischen Komitee geregelt, auf den Landesebenen gibt es ähnliche Gremien.

Die wichtigsten Wettkampfformen des Fuß-OL sind Einzel-, Staffel- und Mannschaftsläufe. Einzelläufe werden über die Sprint-, Mittel-, Lang- und Ultralangdistanz ausgetragen, meist am Tage, zu speziellen Wettkämpfen aber auch in der Nacht. Um Punkte und Titel wird bei Bundes- und Landesranglistenläufen sowie bei Deutschen und Landesmeisterschaften gelaufen. Insgesamt werden im gesamten Bundesgebiet rund 250 große und kleinere Wettkämpfe pro Jahr veranstaltet. Die größte regelmäßige Veranstaltung mit über 1000 Wettkämpfern ist die Deutsche Meisterschaft über die Langdistanz im Oktober. Beim Jugend- und Juniorenländervergleichskampf messen die besten Nachwuchsläufer der einzelnen Länder ihre Kräfte. Besondere Höhepunkte für Leistung und Spaß sind immer wieder Mehrtageläufe oder auch der Thüringer 24-Stunden-OL.