Seniorentanz ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Bewegungsangebote:

Seniorentanz im Bundesverband Seniorentanz e.V.

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Hier gilt Seniorentanz als eine eigenständige Tanzdisziplin, die auf die körperlichen und geistigen Befindlichkeit älter werdender Menschen Rücksicht nimmt. Die Tanzformen sind vielfältig (z.B. Gassentänze, Paar-, Block- und Kreistänze, Squares, Rounds und Folkloretänze) und die Choreografien so ausgesucht bzw. vereinfacht, dass u.a. auf abrupte Bewegungen, Sprünge und schnelle Drehungen verzichtet werden kann. Es gibt keine Führungsrolle, man tanzt partnerunabhängig, in den meisten Tänzen kommen Partnerwechsel vor. Vermittelt werden die Tänze nach einer speziellen Methode von verbandsintern ausgebildeten Tanzleiterinnen und Tanzleitern. Tänze im Sitzen gehören ebenfalls zum Seniorentanzangebot des Bundesverbandes Seniorentanz.

Seniorentanz im Gesellschaftstanz

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Hier findet sich der Begriff Seniorentanz vornehmlich im Zusammenhang mit entsprechenden Tanzveranstaltungen. Die Zielgruppe sind ältere, im Gesellschaftstanz mehr oder weniger erfahrene Menschen, demzufolge werden hier weitestgehend Paartänze aus dem Gesellschaftstanzbereich getanzt, bei der Tänzer bzw. die Person, die die Tänzer-(Herren-)position besetzt, eine Führungsrolle inne hat.

Seniorentanz in der Altenarbeit

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Die in der Altenarbeit praktizierte Form des Seniorentanzes ist vornehmlich das Tanzen im Sitzen. Es gibt gymnastische Tänze (Schwerpunkt liegt auf der körperlichen Aktivierung) , Thementänze (Bewegungen werden in eine Geschichte eingebunden) und Tänze mit Handgeräten (z.B. Chiffontücher, Rhythmusinstrumente, Bälle). Je nach Mobilitätsgrad ist auch Tanzen am Stuhl und Rollatortanz möglich.