Das Heterogonie der Zwecke bedeutet, dass Zwecke aus Nebenfolgen von gewollten Handlungen entstehen, ohne dass diese Zwecke intendiert waren.
Ursprung
BearbeitenDas Prinzip der Heterogonie der Zwecke wurde erstmals von Bernard de Mandeville formuliert und später von Wilhelm Wundt weiterentwickelt. Es stammt ursprünglich aus der Psychologie, hat sich aber im Laufe der Zeit auf viele verschiedene Fachrichtungen übertragen (hier vor allem die Soziologie)
Bedeutung
BearbeitenHeterogonie der Zwecke bedeutet dass geplante Dinge auf ihrem Weg immer Zwischenschritte erfordern die dann wiederum anderes verursachen. So kann zum Beispiel ein böser Plan durch seine Ausführung am Rande etwas Gutes verursachen.