Benutzer:ShiraaaaundRebekka/Artikelentwurf
Battle ist ein Jugendroman von Maja Lunde aus …
Entstehungsgeschichte
BearbeitenInhalt
BearbeitenDie dünne Welle
BearbeitenDie Valkyrie
BearbeitenHerzschmerz, irgendwie
BearbeitenIst da noch mehr?
BearbeitenNeues Geld
BearbeitenDie Autos
BearbeitenGrand Hotel
BearbeitenDa bist du endlich
BearbeitenWartezeit
BearbeitenFünf Jahre
BearbeitenSein Lachen
BearbeitenDie Perle
BearbeitenTritt zurück
BearbeitenAm Arsch der Welt
BearbeitenPräzision
BearbeitenKrieg
BearbeitenZweitausend
BearbeitenChanel
BearbeitenDon’t Sweat the Technique
BearbeitenStovner by Night
BearbeitenBattle
BearbeitenSalsa
BearbeitenDer Verlierer
BearbeitenRitter Ida
BearbeitenDer Fast-Freund
BearbeitenKomm aufs Dach
BearbeitenBlickpunkt
BearbeitenMama
BearbeitenIn einer Blase
BearbeitenDer Bruch
BearbeitenDie Porzellanpuppe
BearbeitenEin geschlossener Kreis
BearbeitenDas Bild
BearbeitenEndlich
BearbeitenDie Einladung
BearbeitenMy Fair Lady
BearbeitenZurück an der Oper
BearbeitenWeiß sie, dass du kommst?
BearbeitenYou’re fucked
BearbeitenZu spät
BearbeitenLetzte Runde
BearbeitenFiguren
BearbeitenAmelie
BearbeitenMikael
BearbeitenVater, Herr Prytz
BearbeitenMutter, Vivian Prytz
BearbeitenBirgitta
BearbeitenAxel
BearbeitenMads
BearbeitenIda
BearbeitenCharlotte
BearbeitenJosef
BearbeitenMoa
BearbeitenSilje
BearbeitenTextanalyse
BearbeitenErzählinstanz
BearbeitenAufbau
BearbeitenZeit
BearbeitenOrt
BearbeitenFiguren
BearbeitenSprache
BearbeitenLeitmotive
BearbeitenArbeitslosigkeit
BearbeitenAls Amelie von der Arbeitslosigkeit ihres Vater erfährt, steht sie unter Schock. Ihr Leben lang lebt Amelie unter luxuriösen und privilegierten Umständen. Die plötzliche Arbeitslosigkeit ihres Vaters prägt von diesem Tag an ihr ganzes Leben. Sie schämt sich für ihren Vater und fragt sich: „Hatte er überhaupt irgendeinen Plan?“ [1] Sie verheimlicht die Wahrheit auch eine lange Zeit vor ihren Freunden. Da sie in ihrem alten Leben nie ihr eigenes Geld verdienen musste, da sie immer von ihrem Vater verwöhnt wurde, tut sie sich auch schwer in der neuen Situation einen Nebenjob zu suchen: „Eines Morgens hatte der Kioskbesitzer ein Schild ins Fenster gestellt: 'Aushilfe gesucht'. […]Allein vom Gedanken daran wurde mir schlecht.“[2] Amelie braucht aber neue Jazzschuhe, diese kann sie sich selber aber nicht leisten und ihren Vater um Geld zu betteln geht auch nicht: „Ich wusste ja, dass die Konten leer waren, die Karten gesperrt, dass es bestimmt keine einzige Krone zu überweisen gab [3] Da sie das Geld braucht, überlegt sie sich noch ein Mal, sich als Aushilfe im Kiosk zu bewerben: „Als ich an diesem Abend nach Hause ging […] kam ich wieder am Kiosk vorbei. Das Schild 'Aushilfe gesucht' hing immer noch im Fenster. Dieses Mal ging ich hinein.“ [4]
Armut
BearbeitenAmelie wächst in einem privilegierten Umfeld auf, in einer Welt ohne Armut. Das erste Mal in ihrem Leben kommt sie in Kontakt mit der Armut, als ihr Vater im Taxi bezahlen will, seine Karte aber abgelehnt wird. Die beiden müssen vom luxusviertel Oslos, zwangsmässig in eine Sozialwohnung in ein Industrieviretel Oslos ziehen. Die neue Wohnung beschreibt Amelie mit den Adjektiven: „schmutzig, […]kaputt, […]fleckig“[5] Somit kann man vermuten, dass Amelie viel zu sehr an den Luxus von früher gewöhnt ist und die neue Wohnung abstossend findet. Mit der Zeit spitzen sich Amelies Geldprobleme zu und sie schuldet ihrer Freundin Ida Geld. Amelie kann Ida das Geld nicht rechtzeitig zurückzahlen, Ida aber braucht das Geld. Amelie fürchtet ausserdem, dass ihre Freunde sie nicht mehr akzeptieren, wenn diese von ihren Geldproblemen erfahren. Da sie Angst hat nicht akzeptiert zu werden, verwickelt sie sich immer mehr in Konflikte mit ihrem Vater und gibt ihm die Schuld an allem: „'Papa ist es meine Schuld, dass du pleite bist?!'-ich schrie.“ [6]
Identität, Selbstfindung
BearbeitenAmelie will perfekt sein, im Tanzen aber auch im Umkreis ihrer Freunde.„ Ich wollte nur sagen dass…du musst nicht perfekt sein, damit Leute dich mögen.“[7]Sie selbst glaubt das nicht, sie will für sich und für ihre Freunde perfekt sein. „Wo bist DU, Wo ist Amelie?“ [8] Jedoch versteckt sich ihre eigene Identität hinter ihrem Perfektionismus . Als sie ins Industrieviertel umziehen muss, fängt sie an, ihre wahre Identität zu zeigen, unter anderem weil sie Mikael kennengelernt hatte. Mit ihm findet sie ihren eigenen Tanzstil. „Ich werde Tänzerin! Aber ich werde es auf MEINE Art!“[9] Im Verlauf der Zeit entwickelt sie sich weiter und zeigt immer mehr von ihrer eigenen Identität. „Das war nicht ich - das musste ich einfach einsehen[10]” S.109 Beim Battle, am Schluss des Romans tanzt sie mit Mikael ihren eigenen Tanzstil, nicht Perfekt aber mit Freude und Gefühl. „Ich hatte gezeigt, wer ich war.“[11]
Kampf, Herausforderung
BearbeitenAmelie kämpft um ihren Traum Tänzerin zu werden. Damit sie in ihre Tanzgruppe mithalten kann, investiert sie viel Zeit ins Training. Ihre Lehrerin ist sehr kritisch und will, dass ihre Mädchen nicht nur ihre Tanztalente ans Licht bringen, sondern auch ihre Persönlichkeit in den Tanz einbringen, dies legt sie den Mädchen auch immer wieder ans Herz: „Ich wusste, was kommen würde – die ganze lange Tirade: Seele durch Tanz. Kunst. Wahrer Schmerz. Kampf. Und so weiter“ [12] Neben dem Leistungsdruck in der Gruppe, kämpft aber Amelie auch damit sich selber und ihren eigen Stil zu finden. Durch Mikael erfährt sie vom Battle, meldet sich dort an und kämpft mit zusammen mit Silije und Mikael um den Sieg.
Lüge, Verstellung
BearbeitenAmelie lügt sich selbst und auch ihre Freunde an. „Wie geht es dir denn? […] Gut. Ganz gut.“ [13] Dies sagt sie nicht nur während des Telefongesprächs zu ihrer Mutter, sondern auch zu sich selbst. Sie versucht sich einzureden, dass alles gut wird und sie bald wieder in ihr normales Leben zurück kehren kann. Ihren Freunden erzählt sie nicht, dass sie kein Geld mehr haben sondern erfindet immer mehr Ausreden und Lügen. „Sie standen aufgereiht um mich herum, die Lügen-ein ganzes Heer.“[14] Sie verschwieg ihren Freunden und Axel, dass es Mikael gab „Konnte ich ihn überhaupt auf Facebook annehmen? Alle würden sehen, dass ich mit jemandem befreundet war, den sie nicht kannten.“[15]132 Mit der Zeit hatte sie sich in ihrem eigenen Lügennetz verstrickt „Lüge Nummer 102“ [16]Auf einmal bricht es zusammen „Ida hatte alles erzählt“ [17]. Alle ihre Lügen sind aufgeflogen und Amelie brachte endlich den Mut zusammen die Wahrheit zu sagen „Sie wohnt jetzt im Slum und hat sich in einen Gangster verliebt“[18].
Migration, Vorurteile
BearbeitenAmelie muss vom Luxusviertel in ein Industrieviertel umziehen. Nicht nur der Ort und die Verhältnisse in denen sie nun lebt sind anders sondern auch die Menschen. „Er sah anders aus, er war dunkelhäutig, Migrant - seine Kleidung war anders. Seine Eltern waren anders.“[19] In Stovner war jedoch sie diejenige, die nicht dorthin passte. „Ich sah sehr neu aus, nicht einfach nur neu. Deplatziert, alles andere als stovnerartig“[20] Sie merkte, dass sie nicht dorthin gehörte und schämte sich, dass sie dort wohnt. Sie versuchte, dies vor ihren Freunden zu vertuschen. Sie wusste, dass Charlotte sehr viel Wert auf den Besitz von Geld legt „mhm auch neues Geld kann schön sein“[21] Aus diesem Grund versucht sie mit aller Mühe dies zu vertuschen. Dass sie sich schämt zeigt aber, dass sie auch Vorurteile hat „Solche wie du kommen nie mit solchen wie mir zusammen“[22] Amelie steht nicht zu Mikael, denn sie schämt, dass sie arm ist und in Stovner wohnt.
Mode, Kleidung
BearbeitenMusik, Songs
BearbeitenPerfektion
BearbeitenSelbstvertrauen
BearbeitenSpiegel
BearbeitenTrance, Selbstvergessenheit
BearbeitenWohlstand, Luxus, Elite
BearbeitenInterpretation
BearbeitenRezeption
BearbeitenRezensionen
BearbeitenVerfilmung
BearbeitenHörspiele, Hörbücher
BearbeitenAuszeichnungen
BearbeitenLiteratur
BearbeitenAusgaben
Bearbeiten- Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020, ISBN 978-3-570-31357-2.
Rezensionen
Bearbeiten- Ramona Lenz: Wer bist du eigentlich? In: FAZ, Aktualisiert am 14. Januar 2019.
- Andrea Duphorn: Der totale Abstieg. In: Süddeutsche Zeitung, 27. April 2018.
- Kirsten Kumschlies: Lunde, Maja: Battle. In: Kinder- und Jugendmedien, Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien 16. März 2018. Abgerufen am 31. März 2021.
Interview
Bearbeiten- Jörg Steinleitner: „Battle“ – Maja Lunde im Interview über ihre Jugend und Romane In: Buchszene.de, Das Literatur- und Kulturmagazin, 5. Februar 2018. Abgerufen am 31. März 2021.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 34.
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 125
- ↑ “.Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 50
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 152
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 57/58.
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 133
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 138.
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 21.
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 187.
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 109
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 221.
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 186.
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S. 47.
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.105
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.132
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.104
- ↑ >Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.176
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.189
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.164
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.68
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.30<
- ↑ Maja Lunde: Battle. cbj, München 2020. S.165