Wilhelm Gsell (27. November 1910 in Ipsheim; † 30. August 1980) war ein deutscher Elektroingenieur. Er war von 1958 bis 1963 Mitglied ds ZK der SED und von 1963 bis 1967 Abgeordneter der Volkskammer der DDR.

Leben Bearbeiten

Gsell wurde 1910 im bayerischen Ipsheim als Sohn eines Betriebsleiters geboren. Nachdem er die Bürger- und Realschule absolviert hatte, begann er ein Studium an der Ingenieurschule im thüringischen Altenburg, welches er 1930 als Elektroingeningenieur abschloss. 1933 nahm er an einem Gaskursus an der Technischen Hochschule in Karlsruhe teil. Über Gsells Biographie im Nationalsozialismus ist bisher nichts bekannt.

Nach Kriegsende wurde Gseel zunächst ind er sächsischen Stadt Crimmitschau seßhaft. Er wurde Mitglied der SPD, nach der Vereinigung 1946 SED-Mitglied. Ihm wurde die Leitung der städtischen Betriebe der Stadt Crimmitschau übertragen, zugleich war er ab 1946 Mitglied des Gemeinderates der sächsischen Stadt.