Werner Mennicke (*21. Oktober 1933 in Halle) ist ein ehemaliger deutscher Ingenieur und war langjähriger Abgeordneter der Volkskammer, dem Parlament der DDR.

Leben Bearbeiten

Mennicke wurde im Herbst 1933 in Halle als Sohn eines Angestellten geboren. Trotz kriegsbedingter Unterbrechungen konnte er von 1939 bis 1951 die Schule, dabei zuletzt die Oberschule besuchen, die er mit dem Abitur verließ. 1949 wurde Mennicke Mitglied der FDJ und gehörte ab 1950 der FDJ-Grundorganisationsleitung seiner Oberschule als Mitglied an. Nach dem Schulbesuch absolvierte er zunächst bis 1954 eine Lehre als Elektromonteur. Während dieser Zeit war er als Lehrling auch Mitglied der Betriebsgewerkschaftsleitung, dafür war Mennicke 1951 in den FDGB eingetreten. 1954 delegierte sein Betrieb Mennicke zum Ingenieurstudium an die Fachschule für Elektroenergie in Zittau, wo er bis 1957 ein Studium als Kraftwerksingenieur absolvierte. Nach seiner Rückkehr zum VEB Braunkohlenveredlung Espenhain begann Mennicke zunächst als Schichtingenieur. Von 1962 bis 1979 wirkte Mennicke als Abteilungsleiter, dabei leitete er zeitweise die Elektrowerksattt des Betriebes. Ab 1979 bis zur Abwicklung des Betriebes 1990 fungierte Mennicke als Leiter des Büros des Betriebsdirektors im VEB Braunkohlenveredlung Espenhain 1113 Markkleeberg-Süd SED-Fraktion Wahlkreis 46 Geboren am 21. Oktober 1933 in Halle als Sohn eines Angestellten. Verh., zwei Kinder. Oberschule. 1949 FDJ. 1950-1957 Mitgl. verschiedener GO-Leitungen der FDJ. 1951-1954 Lehre als Elektromonteur. 1951 FDGB. 1951-1953 Mitgl. der BGL. 1954-1957 Studium an der Fachschule für Elektroenergie Zittau - Kraftwerksingenieur, während der gesamten Studienzeit FDJ-Gruppensekr. 1957-1962 als Schichtingenieur, 1962-1979 als Abtltr. und seit 1979 als Leiter des Büros des Betriebsdirektors im VEB Braunkohlenveredlung Espenhain tätig. 1963 SED, seit 1965 Mitgl. der Leitung der GO und seit 1981 Sekr. einer APO der SED. 1966-1972 stellv. Vors, des Elternbeirates. 1972-1974 Besuch der BPS Leipzig der SED. 1963-1965 NFK, seit 1965 Abg., 1967-1971 Schriftführer, seit 1971 Mitgl. des Ausschusses für Haushalt und Finanzen. Verdienstmedaille der DDR, Aktivist, dreimal Kollektiv der sozialistischen Arbeit, Medaille für Verdienste in der Energiewirtschaft der DDR in Silber und in Bronze, Verdienstmedaille der Kampfgruppen der Arbeiterklasse, Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Gold. 454