Regeln brauchen eine Präambel, bei dem der Geist des Ganzen dargestellt wird. Bearbeiten

P R Ä A M B E L
für die Regeln in der Wikipedia

R E G E L N

1. So lieb einem auch die eigenen Vorurteile sind und soweit man damit auch recht hatte, so habe ich etwas gelernt, was man von mir als Autor hier erwarten kann und was ich nicht erwarten darf:

  • Regeln, die sonst gelten, gelten hier auch.
    • Was Du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Oder schreib gute Artikel keine schlechten. (Das ist der kategorische Imperativ, woanders stehts auch.)
  • Ab einem gewissen Punkt wird Wikipedia ein demokratisches Projekt, aber in der Demokratie hat man immer dazuzulernen, und Demokratie muss vorher geübt werden, bevor man sie kritisiert und darüber herrscht.
  • Wikipedia ist kein solipsistisches Projekt
  • Als Autor muss man seine Belege angeben.
  • Man muss sich zu einem Thema ein Bild machen und die gemeinsame Meinung aller darüber zur Kenntnis nehmen und respektieren. Darstellen muss man sie nicht, kann sie anderen dann aber auch nicht löschen.
  • Man muss Kritik konstruktiv umsetzen, das heißt im Zweifelsfall kritische Stellen streichen.
  • Man braucht gute Mitarbeiter, bei schlechten läuft man besser davon.
W I S S E N

2. Da ich selbst einiges mitteilenswerte Wissen habe, was aber allgemein nicht bekannt ist, gilt hier:

  • Wikipedia kann (auch für Dich) gar keine neuen Erkenntnisse verbreiten. Neue Erkenntnisse werden hier genauso wenig, wie woanders gelesen. Außerdem werden die Artikel oft noch widersprüchlicher, wenn alle Neben- und Neumeinuungen eingebaut werden und werden unleserlich und schrecken Leser ab, was das genaue Gegenteil von dem ist, was man erreichen will, nämlich lesenswerte Artikel.
  • Theoriefindung ist unangebracht.
  • Persönliche Meinung (POV) ist POV und verboten, kann also immer gestrichen werden. Dafür kann man einen Roman schreiben. Oder predigen.
  • Original Research ist unangebracht, und man kann sie meist schlecht belegen.
  • Die Wahrheit setzt sich langsam durch.
  • Man kann eine weitverbreitete Meinung schwer umkrempeln, auch wenn es eine Unmeinung ist.
  • So etwas will keiner lesen.
  • Wer sich tiefer informieren will, tut dies nicht in der Wikipedia.
  • Klauen ist verboten.
  • Man sollte sich keine eigenen Götter setzen. Wissenschaft zum Beispiel.
E R K E N N T N I S

3. Aber folgendes Neue habe ich hier gelernt: Die d-moll Toccata und Fuge von Bach ist nicht von Bach.

Das Buch Stilkunst (C.H. Beck) ist ein Plagiat von Ludwig Reiners an Eduard Engel (bei ihm hieß es Deutsche Stilkunst) und während der Nazizeit, weil Engel Jude war, geschehen, das Original ist aber deutlich besser und in Fraktur.

H E R K U N F T

4.

  • Man sollte wissen, wo man herkommt.