Benutzer:Rolf acker/Baustellen/Stolperstein in Möglingen

Der Stolperstein in Möglingen ist dem Landwirt[1] Adolf Karl Moz gewidmet.

Der bislang einzige[2] Stolperstein im württembergischen Möglingen wurde am 5. März 2022 in Anwesenheit von Bürgermeisterin Schwaderer[1] von Gunter Demnig in das Kopfsteinpflaster vor dem Gebäude Spitalhof 3 – direkt neben der Pankratiuskirche – verlegt.[3] Initiatoren waren Schülerinnen und Schüler einer 10. Klasse[1] der Realschule Markgröningen,[3] die das Schicksal von Adolf Moz recherchierten.

Stolperstein Bearbeiten

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Bild Person, Inschrift Verlegeort Verlege-
datum
Information
 

HIER WOHNTE
ADOLF MOZ
JG. 1902
EINGEWIESEN 1934
HEILANSTALT WEINSBERG
‚VERLEGT‘ 16.7.1940
GRAFENECK
ERMORDET 16.7.1940
‚AKTION T4‘

Spitalhof 3
(Lage)

5. März 2022 Adolf Karl Moz, geboren am 27. Januar 1902 in Möglingen; auf Wunsch seines Vaters wurde er am 12. Januar 1927 von der Heilanstalt Christophsbad in Göppingen nach Hause entlassen; ab 1932 in der Heilanstalt Weinsberg; am 16. Juli 1940 im Rahmen der Aktion T4 in der Tötungsanstalt Grafeneck ermordet.[4]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Stolpersteine in Möglingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Chronik der Stolpersteinverlegungen auf der Website des Demnig-Projekts

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Erste Stolpersteinverlegung in Möglingen. In: Möglinger Nachrichten. Nr. 10, 10. März 2022, S. 5 (lokalmatador.de [abgerufen am 8. Dezember 2022]).
  2. Jahresrückblick 2022. (PDF) Gemeinde Möglingen, 8. Dezember 2022, S. 12, abgerufen am 14. März 2023.
  3. a b Rebecca Schwaderer: Einladung zur 1. Verlegung eines „Stolpersteines“ in Möglingen. Gemeinde Möglingen, Bürgermeisteramt, 10. Februar 2022.
  4. Walter Reichert: Adolf Karl Moz. In: GEDBAS.de. Verein für Computergenealogie (CompGen) e. V., 10. November 2022, abgerufen am 9. Dezember 2022 (englisch, deutsch).

Kategorie:Kultur (Landkreis Ludwigsburg) Möglingen