Ecuadorianische Küche bezeichnet die Kochtradition im Land Ecuador

Gebratener Cuy
Llapingachos in Ambato
Colada Morada
Hornado
Datei:Maito Carachama.jpg
Carachama Maito im ecuadorianischen Oriente
Cuys werden gebraten

Die Kochtradition in Ecuador ist wie in den meisten Länder Lateinamerikas von der spanischen und der einheimischen Küche geprägt. Mais, Kartoffeln verschiedene Getreidesorten (Quinoa) und Bohnenarten. Man müsste zunächst die ecuadorianische Küche in 4 Kategorien Unterteilen: Sierra(Gebirge), Costa(Küste), Oriente(Amazonasgebiet) und Chifa.

Sierra Bearbeiten

In den Speisen der ecuadorianischen Sierra nehmen Kartoffeln eine dominante Stellung ein, sie waren schon zu Zeiten des Inka-Reichs eins der wichtigsten Ernährungsbestandteilen. Sie werden zur Zubereitung von Locro und Llapingachos verwendet und auch gekocht und fritiert. Es sind mehr als 400 Sorten von Kartoffeln in Ecuador bekannt. Neben ihren großen Cousins sind auch die kleinen kartoffelähnlichen Mellocos im Sierra-Areal weit verbreitet.

Schweinefleisch ist sehr beliebt und wird meistens als Hornado oder Fritada serviert. In Ecuador wird fast kein Teil der Kuh verschwendet dementsprechend gibt es Caldo de Patas, Caldo de Tronquito, Guatita unter anderem.


  • Locro
  • Llapingachos
  • Sopa de Quinoa
  • Sopa de Arroz de Cebada
  • Tripa Mishki
  • Fritada
  • Guatita
  • Caldo de Tronquito
  • Yahuar Locro
  • Cebichocho

Käse Bearbeiten

Im Norden des Landes werden wegen der hohen Milchproduktion verschiedene Sorten von Käse hergestellt. Der "Queso amasado" "Geknetete Käse" ist eine eigenständige Käseart der Provinz Carchi und wird auch seit mindestens einem Jahrhundert dort hergestellt.

  • Queso de hoja
  • Queso amasado

Oriente Bearbeiten

  • Maito de Carachama
  • Maito de Chontacuro
  • Chontacuro frito
  • Gegrilltes Gürteltier

Küste Bearbeiten

 
Patacones

Das Essen der Küstenregion weißt eine Vielzahl von Speisen die Meeresfrüchte beinhalten auf. Diese werden auf verschiedenste Arten und Weisen zubereitet. Die Kochkultur an der ecuadorianischen Küste wurde genauso wie in der Sierra von den spanischen Kolonisten beinflusst aber hält wie im Rest des Landes an ihren präkolumbianischen Wurzeln fest. Dies kann vor allem am Ceviche erkennen der auch bei den Inka in ähnlicher Form zubereitet wurde.

  • Chupe
  • Biche
  • Bolon de Verde
  • Conchas asadas
  • Caldo de Manguera
  • Camarones apanados
  • Bollos de Pescado

Ceviche Bearbeiten

 
Garnelen Ceviche

Ceviche ist in weiten Teilen Lateinamerikas verbreitet und kommt vermutlich aus dem Gebiet zwischen Ecuador und Peru. In Ecuador ist die Provinz Manabi, wegen den hervorragenden Ceviches die dort präpariert werden bekannt. Ceviche wird meistens mit Canguil, Chifles und Tostado serviert.

  • Ceviche de Camaron
  • Ceviche de Calamar
  • Ceviche Mixto
  • Ceviche de Palmito

Chifa Bearbeiten

Chifa[1] ist eine Mischung zwischen kantonesischer Kochtraditionen und peruanischen Kochtraditionen. Chifa nistete sich in die Peruanische Kultur am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ein, als chinesische Arbeiter,hauptsächlich aus der Provinz Guangdong, nach Peru kamen. Da es in Peru seinerzeit keine oder zumindest wenig der zur Vorbereitung von chinesischen Speisen benötigten Zutaten gab, mussten die Einwanderer improvisieren. Auf diese Weise entstanden verschiedene Teller die auf chinesische Art aber mit anderen Zutaten vorbereitet wurden. León, Rafo (2007). Lima Bizarra. Antiguía del centro de la capital. 2da edición.. Lima-Perú: Aguilar. ISBN 978-9972-848-17-9.

Empanadas Bearbeiten

  • Empanadas de Mais
  • Empanadas de Verde
  • Empanadas de viento
  • Empanadas de morocho

Alkoholische Getränke Bearbeiten

Fermentation Bearbeiten

  • Chicha

Spirituosen Bearbeiten

  • Canelazo
  • Puntas

Bier Bearbeiten

  • Pilsener
  • Club

Literatur(Auswahl) Bearbeiten

  • El Cultivo de la papa en Ecuador.Manuel Pumisacho und Stephen Sherwood. INIAP 2002. ISBN 9978921834

Weblinks Bearbeiten

  1. http://buscon.rae.es/draeI/SrvltGUIBusUsual?LEMA=chifa&origen=RAE