Extrem-Kladding mit erheblicher Lernresistenz ist eine Extremsportart innerhalb der Wikipedia. Ziel dabei ist es, das Qualitätsniveau der Wikipedia so stark zu senken, dass mögliche Einstiegshürden für weitere potentielle Anhänger dieser Sportart praktisch wegfallen, sodass eines schönen Tages eine nicht mehr aufzuhaltende Welle von Extrem-Kladdern die böse Admin-Mafia hinwegspült.

Als Kladding bezeichnet man die Methode, den Artikel-Namensraum wie eine Kladde zu benutzen, das heißt, Rohentwürfe übelster Verfassung abzuspeichern und je nach Lust und Laune in kleinen Schritten weiter zu bearbeiten oder diese Arbeit auch gern anderen zu überlassen. EKEL-Sportler versuchen dabei möglichst oft zu demonstrieren, dass sie es selbst trotz jahrelanger Wikipedia-Beteiligung immer noch nicht besser gelernt haben und dass sie nach wie vor der Überzeugung sind, dass sich sofort nach ihrem Edit Dutzende von anderen Usern auf ihren superwichtigen, hochinteressanten Artikel stürzen, um alle Fehler zu korrigieren.

Disziplinen Bearbeiten

Innerhalb des Extrem-Kladdings sind zwei Disziplinen besonders beliebt:

  • Extrem-Editing: unter strenger Missachtung der Vorschau-Funktion wird jede kleinste Änderung an einem Text sofort abgespeichert. Diese Methode hat unschätzbare Vorteile:
    • Die kostbare Arbeit geht nicht verloren, wenn während des Editierens der Computer, das Internet, die Wikipedia oder das Universum zusammenbricht (siehe auch Murphys Gesetz)
    • Die Wahrscheinlichkeit eines Bearbeitungskonfliktes wird stark reduziert und damit die Gefahr, dass der Sportler durch das unerwartete Auftauchen eines zweiten Editorfensters verwirrt wird und dass durch Fehlbedienung seine kostbare Arbeit verloren geht
    • Der Edit-Counter – ein unschätzbarer Gradmesser für Fleiß, Engagement und Wichtigkeit des Sportlers für die Wikipedia – wird extrem in die Höhe getrieben, was zu Ehre, Achtung und Selbstwertgefühl führt
  Dieser Benutzer vertritt die Ansicht, dass inhaltsarme resp. kurze Artikel (Stubs) essentielle Bestandteile der Wikipedia sind.
  • Extrem-Stubbing: schon eher eine Kampfkunst als eine Sportart, bei der es darum geht, mit viel Fingerspitzengefühl einen neuen Stub anzulegen, der einerseits nicht so schlecht ist, dass er sofort schnellgelöscht wird, andererseits aber doch schlecht genug, um es auf eine Löschdiskussionsseite zu schaffen. Diese Diskussionen verschaffen dem Stub die erhoffte Beachtung sowie dem Extremsportler die Gelegenheit, der Admin-Mafia mal wieder ordentlich eins überzubraten und möglichst viele ELKE-Punkte zu verteilen.

EKEL-Punkte Bearbeiten

In beiden Disziplinen können gut trainierte Extremsportler viele EKEL-Punkte verdienen:

  • Beim Extrem-Editing ergibt die maximale Zahl der Edits innerhalb von 10 Minuten (ohne dass ein anderer Konkurrent die Reihe unterbricht) direkt die Anzahl der EKEL-Punkte. Beispiel: 10 EKEL-Punkte [1]
  • Beim Extrem-Stubbing muss ein Stub innerhalb der ersten 24 Stunden einen LA erhalten. Dann errechnen sich die ELKE-Punkte aus der Anzahl der Bytes nach 24 Stunden dividiert durch die Anzahl der Bytes der allerersten Version. Beispiel: 1474 / 208 = 7 EKEL-Punkte (LA nach 13,6 Stunden) [2]

Siehe auch Bearbeiten